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Formel 1: Marko kritisiert Mercedes und Toto Wolff wegen Vettel

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Formel 1: Marko kritisiert Mercedes und Toto Wolff wegen Vettel

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Red Bull stichelt gegen Mercedes

Helmut Marko moniert eine Aussage von Mercedes-Teamchef Toto Wolff über die Zukunftsplanung der Silberpfeile. Der eigene Nachwuchs würde Mercedes kaum interessieren.
Helmut Marko (l.) hat Mercedes für deren Nachwuchsförderung kritisiert
Helmut Marko (l.) hat Mercedes für deren Nachwuchsförderung kritisiert
© Getty Images
Helmut Marko moniert eine Aussage von Mercedes-Teamchef Toto Wolff über die Zukunftsplanung der Silberpfeile. Der eigene Nachwuchs würde Mercedes kaum interessieren.

Helmut Marko hat sich einen Seitenhieb auf Mercedes und deren Teamchef Toto Wolff erlaubt.

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"Mit Blick auf die Zukunft sind wir in erster Linie gegenüber unseren aktuellen Mercedes-Fahrern zu Loyalität verpflichtet", hatte Wolff der dpa erklärt, als er auf ein mögliches Engagement von Sebastian Vettel befragt wurde.

Marko, Motorsport-Konsulent von Red Bull, nimmt diese Aussage nicht ernst. "Es ist lustig zu hören, dass der Toto sagt, sie schauen auf den eigenen Nachwuchs. Bis dato ist noch kein Mercedes-Junior je ins Cockpit gekommen. Aber vielleicht ändert sich das", sagte der Österreicher im ORF.

Für Mercedes fahren in der kommenden Saison Valtteri Bottas und Weltmeister Lewis Hamilton, beide Verträge laufen jedoch aus. Zwar sind mit Esteban Ocon (Renault) und George Russell (Williams) zwei Mercedes-Junioren in der Formel 1 aktiv, jedoch nicht bei den Silberpfeilen.

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Wolff heizt Vettel-Gerüchte an

Da Vettel bekanntlich Ferrari nach der Saison verlässt, waren Gerüchte aufgekommen, er könnte entweder Hamilton oder Bottas beim Weltmeister-Team ersetzen. Wolff selbst hatte diese Spekulationen um den Deutschen zuletzt angeheizt.

"Kein gutes Team wird es einfach ignorieren, wenn ein viermaliger Weltmeister plötzlich auf dem Transfermarkt auftaucht", sagte Wolff der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Als Mercedes-Team wolle man "die besten Autos bauen und dafür die besten Fahrer haben, dabei spielt die Herkunft keine Rolle", führte der Österreicher aus.

"Für uns stellt sich die Frage, was wir mit George Russell machen. Das ist eine Option. Dann kommt auch eine Sebastian-Vettel-Variante dazu", sagte Wolff im ORF: "Aber das ist nicht die allererste Agenda, weil wir uns auf unseren eigenen Fahrerkader konzentrieren müssen."

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Marko glaubt an Vettel-Rücktritt

Vettel habe "alle Fäden in der Hand. Er kann selbst entscheiden, ob er aufhören will oder bei einem anderen Team unterkommt. Es gibt noch einige interessante Plätze", erklärte Wolff.

Marko selbst kann sich einen Vettel-Rücktritt gut vorstellen.

"Unglücklicherweise für ihn sind bei den Topteams die Plätze besetzt. Wenn sich für ihn nicht irgendwo eine Perspektive ergibt, dass er ein Team findet, das mittelfristig, also in ein zwei Jahren, an der Spitze mitfahren kann, glaube ich, dann tut er sich das nicht an in einem Mittelfeldteam und wird aufhören", sagte Marko über seinen ehemaligen Weltmeisterpiloten.