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Formel 1, Monaco-GP: Charles Leclerc sauer auf Ferrari nach Qualifying

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Formel 1, Monaco-GP: Charles Leclerc sauer auf Ferrari nach Qualifying

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Leclerc wütend nach Ferrari-Fauxpas

In der Qualifikation zu seinem Heimrennen in Monaco scheidet Charles Leclerc früh aus. Danach kritisiert die Strategie der Scuderia, die sich verkalkulierte.
Mit dem Großen Preis von Monaco steht ein enger Stadtkurs auf dem Plan. Im Fürstentum will Sebastian Vettel seinen langen Negativlauf und die Dominanz von Mercedes beenden.
SPORT1, Sportinformationsdienst
In der Qualifikation zu seinem Heimrennen in Monaco scheidet Charles Leclerc früh aus. Danach kritisiert die Strategie der Scuderia, die sich verkalkulierte.

In der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco musste Ferrari zuerst um Sebastian Vettel zittern, der sich erst in den letzten Sekunden noch in die zweite Qualifying-Session rettete.

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Durch Vettels Verbesserung flog aber ausgerechnet dessen Teamkollegen Charles Leclerc nach Q1 raus - dass es überhaupt soweit gekommen war, hatte sich Ferrari aber wieder einmal selbst zuzuschreiben. (Formel 1, Monaco-GP Sonntag ab 15.10 Uhr bei SPORT1 im LIVETICKER)

Ferrari verkalkuliert sich

Leclerc hatte in den ersten Minuten von Q1 eine Zeit von 1:12,149 Minuten gefahren, dann wurde er zum Wiegen in die Boxengasse gerufen. Weil er zunächst an der offiziellen Waage vorbeigefahren war, musste ihn das Team zurückschieben. Zu diesem Zeitpunkt war er Sechster in der Zeitenliste.

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Als das Wiegen abgeschlossen war, blieben immer noch etwa fünf Minuten. Genug Zeit, in denen Leclerc locker noch einmal auf die Strecke gehen und eine schnellere Runde hätte hinlegen können.

Doch die Scuderia wähnte sich in Sicherheit. Sie glaubten, Leclerc würde mit der erzielten Zeit unter die besten 15 kommen und damit in Q2 einziehen können.

Leclerc: "Verlange Erklärungen"

Falsch gedacht.

"Ich habe gefragt, ob sie sich sicher sind. Sie sagten, dass sie sich sicher sind. Wir hatten genug Zeit, noch einmal rauszufahren. Wir hatten genug Treibstoff. Ich verlange Erklärungen", erklärte Leclerc nach der Qualifikation, der auf den 16. Platz zurückgereicht wurde. Aufgrund der Rückversetzung des Italieners Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) rückte Leclerc nachträglich zumindest auf Startplatz 15 auf.

Weltmeister Lewis Hamilton, der sich für das Rennen am Sonntag die Pole sicherte, kann Leclercs Ärger nachvollziehen. "Das ist schlechte Vorbereitung", sagte der britische Mercedes-Pilot: "Wir gehen solche Risiken nicht ein. Deshalb bin ich ja auch nochmal rausgegangen und habe die sich verbessernde Strecke genutzt."

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Leclerc kritisiert Ferrari

Auf einem Stadtkurs wie dem in Monaco, auf dem Überholmanöver nur sehr schwer möglich sind, ist eine gute Platzierung damit kaum noch möglich. Das ist sich Leclerc bewusst, der gegenüber Canal+ sagte: "Es wird ein mehr als kompliziertes Rennen."

Weiter erklärte er: "Ein Qualifying so wegzuschmeißen, ist wirklich schade. Das ist nicht leicht zu akzeptieren. Das Wochenende ist vermasselt, das ist sicher. Ich habe im Moment noch keine Erklärung. Es ist eine Freude, bei Ferrari zu sein, aber das ist schwer zu ertragen."

Am Samstagabend hatte Ferrari eine zusätzliche Pressekonferenz einberufen. Darin sprach Teamchef Mattia Binotto unverblümt von einem "schlechten Tag" und einem "klaren Fehler des Teams". Personelle Konsequenzen schloss er allerdings aus.