Die Übernahme der Formel 1 durch Liberty Media ist perfekt.
US-Konzern übernimmt Königsklasse
Der US-Konzern teilte am Montagabend mit, dass er den Kauf der Motorsport-Königsklasse vollzogen hat. In der Vorwoche hatte der Automobil-Weltverband FIA auf einer außerordentlichen Sitzung in Genf einstimmig die Übernahme genehmigt, Stunden zuvor hatten bereits die Aktionäre des Unternehmens einen entsprechenden Antrag durchgewunken. Damit waren die letzten Hürden des Milliarden-Deals genommen.
Liberty Media bestätigte zudem, dass Chase Carey Vorsitzender der neuen Formel-1-Dachgesellschaft sowie der bisherige F1-Boss Bernie Ecclestone zum "Chairman Emeritus", gewissermaßen also zum Ehrenpräsidenten wird.
"Wir sind sehr froh, dass wir den Kauf der Formel 1 abgeschlossen haben und dass Chase neuer Vorsitzender wird", sagte Liberty-Media-Präsident Greg Maffei: "Gleichermaßen danke ich Bernie Ecclestone für seinen herausragenden Erfolg beim Aufbau dieser globalen Marke."
Liberty Media hatte Anfang September in einem ersten Schritt für rund vier Milliarden Euro die Mehrheitsrechte an der Formel 1 vom bisherigen Hauptgesellschafter CVC erworben. Inklusive der Übernahme aller Schulden kostet Liberty Media der Kauf umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro.