Springt Sebastian Vettel bei Mercedes ins frei gewordene Cockpit? Nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg kein abwegiger Gedanke.
Rosberg-Nachfolge? Vettel wiegelt ab
Beim Ferrari-Event in Daytona sagt Sebastian Vettel, was gegen einen Wechsel ins vakante Mercedes-Cockpit spricht. Rosbergs Rücktritt kann er nicht wirklich verstehen.
Weltmeister Nico Rosberg (l.) hört auf, daran dachte Sebastian Vettel nach seinem ersten Titel keine Sekunde
© Getty Images
Beim Ferrari-Event in Daytona sagt Sebastian Vettel, was gegen einen Wechsel ins vakante Mercedes-Cockpit spricht. Rosbergs Rücktritt kann er nicht wirklich verstehen.
Und der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat diesem bei den Ferrari Racing Days in Daytona/US-Bundesstaat Florida auch keinen Riegel vorgeschoben.
Auf die Spekulationen angesprochen, wiegelte der Ferrari-Pilot ab: "Es ist ja allgemein bekannt, dass sowohl Kimi als auch ich bereits einen Vertrag für 2017 haben." Ein definitives Bekenntnis für seinen kriselnden Arbeitgeber klingt anders...
"Anders getickt" als Rosberg
Für den Rücktritt des neuen Champions bringt er wenig Verständnis auf. Er selbst habe nach seinem ersten WM-Titel "anders getickt. Ich wollte gleich den nächsten Titel, was ja auch ganz gut funktioniert hat."
Andererseits betonte er: "Man hat nur ein Leben, also sollte man es so verbringen, wie man es will. Deshalb verdient diese Entscheidung Respekt."
Rosberg (31) hatte am Freitag überraschend seinen Ausstieg aus der Formel 1 erklärt. "Es ist eine sehr mutige Entscheidung, denn es ist leichter, einfach weiterzumachen", erkannte der zwei Jahre jüngere Vettel an.
Er hofft, durch die technischen Änderungen mit der Scuderia bald wieder um den Titel fahren zu können. "Ich hoffe, das kommt uns entgegen und wir können aufrücken", sagte Vettel. "Ich bin zuversichtlich."