Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff würde DTM-Champion Pascal Wehrlein am liebsten über ein zusätzliches Auto des Weltmeisterteams in die Formel 1 befördern.
Drittes Auto: Wolff bekräftigt Idee
"Ich finde, ein drittes Auto würde dem Fahrermarkt Bewegung verschaffen und es wäre für die Fans spannend, wie sich ein Wehrlein oder ein Stoffel Vandoorne in diesen Autos gegen die Superstars schlagen", sagte der Österreicher spox.com. Der Belgier Vandoorne ist GP2-Meister.
Dass der Plan für eine noch größere Dominanz der Top-Teams sorgen könnte, ist Wolff bewusst. Dies dürfe aber nicht passieren. "Wir müssen sicherstellen, dass nicht drei Mercedes oder drei Ferrari auf dem Podium stehen - das ist das Detail, was zu lösen ist", sagte der 43-Jährige:
"Der Plan würde mir persönlich gut gefallen. Ich setze die Regeln aber nicht alleine durch. Ich kann nur versuchen, Impulse zu geben."
Wolff möchte Mercedes-Pilot Wehrlein (21) in der Formel 1 unterbringen. Denkbar wäre auch ein Cockpit beim Team Manor-Marussia, das künftig mit Mercedes-Motoren ausgestattet wird, sollte der Drei-Wagen-Plan nicht umgesetzt werden.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte zuletzt allerdings erklärt, dass "einige Teams" dies wollen.