Nach seinem Überschlag beim turbulenten Auftakt in Sao Paulo hat es Weltmeister Pascal Wehrlein erstmals in der neuen Formel-E-Saison auf das Podium geschafft. Beim zweiten Lauf der Elektrorennserie wurde der Porsche-Pilot am Samstag in Mexiko-Stadt Dritter, der Sieg ging an den Briten Oliver Rowland (Nissan).
Wehrlein jubelt über Podestplatz
Neuer Führender der Gesamtwertung ist Wehrleins portugiesischer Teamkollege Antonio Felix da Costa, der hinter Rowland Zweiter wurde. Da Costa hat 37 Punkte auf dem Konto und führt vor Rowland sowie dem Neuseeländer Mitch Evans (Jaguar/beide 25), Wehrlein (21) ist Vierter.
"Es lief nicht wie geplant", sagte Wehrlein. Der e-Prix sei Porsche "irgendwie aus den Händen geglitten". Immerhin gab es diesmal für ihn 18 Punkte, beim ersten Rennen war der Bolide des 30-Jährigen fünf Runden vor Schluss in einem Mehrkampf um die Spitze ausgehebelt worden und in der Begrenzungsmauer gelandet.
Maximilian Günther, vor der Saison von Maserati zu DS Penske gewechselt, belegte in der mexikanischen Metropole den sechsten Platz. David Beckmann (Kiro), der zuletzt in seinem ersten Formel-E-Rennen als Stammpilot ausgeschieden war, kam nach einer Kollision auch diesmal nicht ins Ziel.
Die Formel E macht in ihrer elften Saison an zehn Stationen Halt, es gibt 15 Rennen. In Deutschland wird erneut in Berlin auf dem Gelände des einstigen Flughafens Tempelhof gefahren, am 12. und 13. Juli steigen dort zwei Läufe. Es ist die letzte Station vor dem Saisonfinale in London.