Maximilian Günther blickt mit „riesiger Vorfreude“ und hohen Erwartungen auf die anstehenden Rennen der Formel E. „Natürlich möchte man als Rennfahrer hier auf dem Podium stehen, am besten ganz oben“, sagte der Maserati-Pilot vor dem renommierten Rennen in Monaco am Samstag (27. April/DF1).
Formel E: Günther will im Monaco-Heimrennen aufs Podium
"Ich brauche nicht viel von Prestige, Flair und Mythos erklären. Es ist einfach sehr speziell", sagte Günther. Ihm stehen gleich zwei Heimrennen bevor: "Hier in Monaco, weil ich hier lebe und in Berlin aufgrund meiner Nationalität." Am 11. und 12. Mai ist die Rennserie auf dem Vorfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof zu Gast.
Nach 7 von 16 Rennen liegt Günther in der Fahrerwertung auf Platz fünf. Für ihn kommen in diesem Jahr "sechs bis acht Fahrer" für die Weltmeisterschaft infrage. Er selbst habe keine konkreten Ziele, wolle sich stetig verbessern, aber "es erklärt sich ganz von selbst, dass ich ganz vorne sein möchte", sagte Günther. Führender ist derzeit der ehemalige deutsche Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein.
Am Donnerstag wird in Monaco das neue Evolutions-Paket der Boliden, welches ab der kommenden Saison zum Einsatz kommt, präsentiert. "Es fühlt sich gut an", sagte Günther, der das Auto bereits getestet hat. Anders als in der Formel 1 dürfen die Teams in der Formel E selbst keine Veränderungen am Chassis vornehmen.