Fünf Jahre nach ihrem Horrorcrash bei Tempo 270 hat Rennfahrerin Sophia Flörsch beim Formel-3-Highlight in Macau ein gutes Ergebnis erzielt. Die Münchnerin belegte beim Straßenkursklassiker in Fernost, bei dem schon Michael Schumacher und Ayrton Senna in ganz jungen Jahren triumphiert hatten, nach einer Aufholjagd den elften Platz. Oliver Goethe wurde Neunter beim Sieg des Briten Luke Browning.
Formel 3: Flörsch verpasst Top 10
Der Macau-Grand-Prix, der aufgrund der Corona-Pandemie zuvor letztmals 2019 ausgetragen wurde, war nach einem Feuer-Unfall von Paul Aron (Estland) lange unterbrochen. Flörsch, von Rang 15 gestartet, profitierte auf dem Guia Circuit vor allem von Ausfällen in der Anfangsphase des Rennens. Zwischenzeitlich lag sie in den Top Ten.
Ein Jahr nach ihrem Unfall beim Rennen 2018, bei dem sie den Bruch des siebten Halswirbels erlitt, war Flörsch erstmals nach Macau zurückgekehrt und hatte den 27. Platz belegt. Diesmal sollte es mehr sein, sagte Flörsch im Vorfeld bei motorsport-magazin.com. „In Macau habe ich noch einen Job vollständig zu erledigen. Dass ich dies mit Van Amersfoort Racing zusammen mache, ist sehr naheliegend“, sagte Flörsch, die 2018 bereits für das niederländische Team gefahren war.