ADAC-Motorsportchef Thomas Voss hat vor dem Saisonhöhepunkt der DTM am traditionsreichen Nürburgring ein positives Zwischenfazit gezogen. Der ADAC sei „froh, glücklich und auch stolz, dass wir dieses tolle Erbe weiterführen können und dürfen“, sagte Voss am Dienstag beim SID Pressebrunch in Köln. Der Automobilclub hatte die strauchelnde DTM vor der Saison 2023 übernommen.
DTM-Rekord am Nürburgring?
Gemeinsam wolle man die DTM zukunftsfähig machen, erklärte Voss. Es sei "wichtig für den deutschen Motorsport, eine so traditionelle Marke mit viel Herstellerunterstützung über viele Jahre und einer riesigen Fangemeinde in die Zukunft zu führen". Dafür plant das Münchener Unternehmen bereits eine Ausrichtung "bis zum Ende der Dekade".
In der laufenden Saison, dem 40-jährigen Jubiläum der DTM, steht mit dem Rennen auf dem Nürburgring (16. bis 18. August) der Höhepunkt an. Ein positiver Trend setzt sich dabei auch in der Eifel fort: "Das Zuschauerinteresse ist riesengroß", sagte Voss, man sei mit dem Vorverkauf "über 20 Prozent über der Zahl aus dem vergangenen Jahr". Auch an anderen Strecken durfte sich der ADAC bisher über steigende Zahlen freuen.
Comeback von Ralf Schumacher pusht Ticketverkauf
Ein weiterer Grund für Motorsport-Fans am Wochenende zum Nürburgring zu kommen, ist das Comeback auf der Rennstrecke des ehemaligen Formel-1-Fahrers Ralf Schumacher, der in der Rahmenserie Prototype Cup Germany gemeinsam mit seinem Sohn David an den Start gehen wird.
Das habe „natürlich geholfen“, gibt Voss zu - und hofft auf gutes Wetter: „Dann können wir mit der Tageskasse zusammen einen neuen Rekord am Nürburgring feiern.“