Motorrad-Pilot Marcel Schrötter hat zum Abschluss seines Gaststarts in der Tourenwagenserie ADAC TCR Germany ein ordentliches Ergebnis erzielt.
Schrötter brilliert bei TCR-Ausflug
Der Moto2-Fahrer, der an diesem Wochenende das "VIP Auto" für das Hyundai Team Engstler fuhr, belegte im zweiten Rennen auf dem Sachsenring den sechsten Platz. Am Samstag war er im Hyundai i30 N TCR Neunter geworden.
"Es war das Maximale, was ich hätte erreichen können. Die anderen sind einfach noch ein bisschen zu schnell. Mir fehlt die Erfahrung, aber wir können echt zufrieden sein", sagte Schrötter, der bereits am kommenden Wochenende wieder in der Moto2-WM in Frankreich im Einsatz ist.
Für den 27-Jährigen waren die Rennen auf dem Sachsenring die ersten überhaupt in einem Auto, bislang hat er nur Erfahrungen auf zwei Rädern gesammelt.
Proczyk bleibt vor Fugel-Brüdern
Den Sieg beim zweiten TCR-Rennen am diesem Wochenende durfte indes Harald Proczyk feiern. Der Österreicher setzte sich vor den Fugel-Brüdern Dominik und Marcel durch.
Proczyk vom Team HP Racing International war von Rang fünf aus in das Rennen gegangen, arbeitete sich nach einem guten Start jedoch immer weiter nach vorne. Lange Zeit musste der Hyundai-Pilot im Rennen die beiden Fugel-Brüder hinter sich halten, was ihm bis zum Schluss erfolgreich gelang.
Nach dem Umlauf äußerte der Österreicher gegenüber Dominik Fugel, dass er nicht daran geglaubt hatte, ihn hinter sich halten zu können. Proczyk ist der einzige Pilot im Feld, der alle 64 Rennen seit Gründung der TCR Germany absolviert hat.
Fugel führt in der Gesamtwertung
Trotz des verpassten Sieges konnten auch die Fugel-Brüder äußert zufrieden sein. Nach dem Doppelsieg gestern reichte es heute erneut für zwei Podiumsplätze. Zudem führt Dominik Fugel vor Proczyk weiterhin die Gesamtwertung an.
Unglücklich verlief das Rennen für Albert Legutko. Gleich in der ersten Runde kam er in seinem Honda nach einem Fahrfehler von der Fahrbahn ab und schleuderte trotz einer großen Auslaufzone mit hoher Geschwindigkeit in einen Reifenstapel. Der Pilot von Albert Legutko Racing konnte sein massiv zerstörtes Auto jedoch eigenständig verlassen.
Jan Seyffert, der auf der Pole Position gestanden hatte, wurde Fünfter.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)