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Große Geste nach tödlichem Sturz

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Große Geste nach tödlichem Sturz

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Große Geste nach Tragödie

Weil das rivalisierende Team auf den Start in Imola verzichtet, wird der kürzlich ums Leben gekommene Motorrad-Pilot Luca Salvadori posthum Meister der italienischen National Trophy.
Luca Salvadori ist ums Leben gekommen
Luca Salvadori ist ums Leben gekommen
© IMAGO/HochZwei/Syndication
Weil das rivalisierende Team auf den Start in Imola verzichtet, wird der kürzlich ums Leben gekommene Motorrad-Pilot Luca Salvadori posthum Meister der italienischen National Trophy.

Motorrad-Pilot Luca Salvadori war auf dem besten Weg zum Titel in italienischen National Trophy, ehe ihn Mitte September ein tragischer Sturz auf dem Frohburger Dreieck in Sachsen aus dem Leben riss.

Nun wird ihm posthum die Ehre des Champions zuteil, weil das rivalisierende Pistard-Racing-Team auf den Start in Imola verzichtet.

„Die einzige Möglichkeit für uns, uns von ihm zu verabschieden, ist, nicht an den letzten beiden Rennen teilzunehmen, damit er den Titel gewinnen kann“, zitiert Motorsport-total.com Gianluca Galesi Milella vom Pistard-Racing-Team.

„Mit dieser Geste“, so Miella weiter, „wollen wir sicherstellen, dass Luca, auch wenn er nicht mehr da ist, von dort oben aus den Titel in der National Trophy 1000 feiern kann, den er so viele Jahre lang angestrebt hat und dem er so nahe gekommen ist.

Miella: „Luca war ein toller Kerl“

„Luca war ein toller Kerl. Er war ein guter Mensch, lieb, nett und mit einem sonnigen Gemüt. Diejenigen, die wie ich das Vergnügen und das Glück hatten, ihn persönlich zu treffen, wissen, wer Luca war“, nahm Milella in einem Instagram-Post emotional Abschied von Salvadori.

Im letzten Gespräch der beiden sei Salvadori noch unschlüssig gewesen, ob er überhaupt nach Deutschland fahren oder doch lieber das Motorrad schonen solle. „Er fuhr hin und kam nie wieder zurück“, so Milella.