Mick Schumacher kehrt zurück ins Rennauto und testet für den französischen Rennstall Alpine. Das Team bestätigte gegenüber motorsport-magazin.com einen Test am Dienstag im spanischen Jerez. Dabei wird Schumacher allerdings nicht in einem Formel-1-Auto, sondern in einem Le-Mans-Prototyp sitzen.
Bestätigt: Neue Aufgabe für Mick
Alpine kehrt 2024 ins Hypercar-Segment der Langstrecken-WM zurück. Ob noch weitere Fahrer bei den Testfahrten zum Einsatz kommen, sei nicht bekannt.
Verpflichtung von Schumacher weiter offen
Schon im September bestätigte Alpine-Motorsportchef Bruno Famin Gespräche mit Schumacher: "Ich denke, es wäre eine gute Sache für beide Parteien. Aber im Moment sprechen wir nur und werden hoffentlich bald einen Test organisieren." Diese Bemühungen sind nun offenbar erfolgreich gewesen.
Ob im Nachhinein auch eine Verpflichtung Schumachers folgt, bleibt abzuwarten. Der momentan als Test- und Ersatzfahrer für Mercedes in der Formel 1 aktive 24-Jährige soll, wenn es nach Mercedes-Teamchef Toto Wolff geht, auch in der nächsten F1-Saison an Bord bleiben. „Mick ist ein Teil der Familie. Wenn sein Engagement bei einem anderen Hersteller erlaubt, bei uns Reservefahrer zu sein, dann werden wir ihn natürlich halten“, sagte der Österreicher beim Rennen in Singapur.
Bisher gibt es wohl noch keine fixe Alpine-Fahrerpaarung für die Langstrecken-WM-Saison 2024. Schumachers eigentliches Ziel ist die Rückkehr in die Formel 1. "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Solange nicht alle Sitze vergeben sind, ist es nicht vorbei", hatte er jüngst dem SID gesagt.
Tatsächlich ist in der Formel 1 nur der zweite Fahrer von Williams noch nicht für das kommende Jahr bestätigt. Der amerikanische Rookie Logan Sargeant (22) sitzt beim Traditionsrennstall nach schwachen Leistungen und vielen Unfällen auf dem heißen Stuhl.
Mick Schumacher, Sohn des Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, war von 2021 bis 2022 in der Königsklasse für Haas gefahren, konnte dort allerdings nicht nachhaltig überzeugen und wurde 2023 von Landmann Nico Hülkenberg (36) ersetzt.