Mick Schumacher hat sogar Sebastian Vettel aus dem Weg geräumt, den Triumph auf Eis und Schnee am Ende aber knapp verpasst: Beim traditionsreichen Race of Champions zog der 23-Jährige am Sonntag ins Finale ein, dort unterlag er dem früheren DTM-Champion Mattias Ekström.
Schumacher verliert wie sein Vater
Für den Schweden war es schon der vierte Sieg bei der Motorsportveranstaltung, gemeinsam mit den französischen Rallye-Größen Sebastien Loeb und Didier Auriol hält er nun den Rekord. Zweimal, 2007 und 2009, hatte Ekström gegen Formel-1-Legende und Mick-Vater Michael Schumacher gewonnen!
Im Halbfinale war es zum deutschen Duell zwischen Vettel und Schumacher gekommen, Schumacher setzte sich in zwei Läufen recht deutlich durch. Gemeinsam erreichten beide im Nationen Cup am Samstag als Team Deutschland das Halbfinale, der Sieg ging am Ende an Norwegen.
Vettel hatte seine Formel-1-Karriere nach der vergangenen Saison beendet, die Teilnahme am Race of Champions hat aber Tradition für den 35-Jährigen. Schon zum elften Mal nahm er teil, einmal (2015) gewann Vettel den Titel. Auch Schumacher wird in der kommenden Formel-1-Saison, die am 5. März in Bahrain beginnt, nicht als Stammpilot am Start sein. Als Ersatzfahrer bei Mercedes gehört er dennoch weiter zur Königsklasse.
In der Teamwertung des Race of Champions, das stets mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen ausgefahren wird, ist Deutschland weiterhin mit großem Abstand Rekordmeister: Allein sechsmal in Folge holte Vettel mit Michael Schumacher den Titel zwischen 2007 und 2012, insgesamt achtmal ging der Sieg an Deutschland.