Audi hat die Jubiläumsausgabe der 24 Stunden am Nürburgring gewonnen und drückt dem Langstreckenklassiker in der Eifel damit weiter seinen Stempel auf.
Sieg für Phoenix-Audi auf dem Nürburgring
Im R8 LMS GT3 des Phoenix-Teams setzten sich am Sonntag Kelvin van der Linde (Südafrika), Robin Frijns (Niederlande), Dries Vanthoor und Frederic Vervisch (beide Belgien) durch, damit gewann in den vergangenen elf Jahren sechsmal ein Audi das Rennen auf der legendären Nordschleife.
Bei der 50. Ausgabe an diesem Wochenende war das Phoenix-Quartett erstmals nach knapp einem Drittel des Rennens in Führung gegangen. Lange folgte der Getspeed-Mercedes mit DTM-Champion Maximilian Götz (Uffenheim), Fabian Schiller (Troisdorf) aus dem ADAC GT Masters und Adam Christodoulou (Großbritannien) in geringem Abstand. Im Ziel hatte das Team aber doch 55 Sekunden Rückstand. An vier Veranstaltungstagen kamen nach offiziellen Angaben 230.000 Zuschauer an die Strecke.
Audi holt sechsten Sieg
Für DTM-Pilot van der Linde (nach 2017), GT-Masters-Fahrer Vanthoor und Vervisch (beide nach 2019) war es der jeweils zweite Sieg in der Eifel, Formel-E-Pilot Frijns gewann die 24 Stunden erstmals. Für Audi war es auch insgesamt der sechste Sieg, bis zur Marke von Rekordsieger BMW (20) ist es noch ein weiter Weg.
In diesem Jahr gingen die Bayern und auch die siegfähigen Porsche-Teams aber gebeutelt aus dem Rennen hervor: Sechs der sieben BMW M4 GT3 hatten schon am Sonntagmorgen nach Vorfällen auf der Strecke großen Rückstand oder waren längst ausgeschieden. Der beste BMW landete letztlich auf dem 14. Platz. Der beste Porsche wurde Neunter, das Team des Vorjahressiegers Manthey schied nach einem Unfall aus.