Am kommenden Wochenende versammeln sich beim Race of Champions (ROC) in Miami (LIVE im TV auf SPORT1, SPORT1+ und im LIVESTREAM) wieder prominente Piloten aus allen großen Rennserien, um ihren Champion zu krönen.
So läuft das Race of Champions

SPORT1 hat die wichtigsten Informationen rund um das zweitägige Spektakel im Stadion des Baseballklubs Miami Marlins.
- Was ist das Race of Champions ?
Das Race of Champions wurde 1988 vom schwedischen Präsidenten der Firma IMP (International Media Production), Fredrik Johnsson und seiner Partnerin, der ehemaligen französischen Rallye-Werksfahrerin Michele Mouton ins Leben gerufen wurde und seit 1988. Es fand seitdem immer am Ende eines jeden Jahres als Einladungsturnier statt. In diesem Jahr wird es erstmals am Jahresanfang durchgeführt, weshalb es 2016 kein ROC gab. Rundstrecken- (Formel 1, DTM unter anderem) und Rallye-Piloten verschiedener Nationen treten gegeneinander an, und ermitteln die Sieger der Einzel- und Länderwertung.
- Wer sind die Titelverteidiger?
Im November 2015 setzte sich Sebastian Vettel in London im Finale der Einzelwertung gegen Tom Kristensen (Dänemark) durch. Die Teamwertung sicherten sich Jason Plato und Andy Priaulx (Großbritannien) den Sieg.

- Wer sind die Stars in diesem Jahr?
Beim erstmals in Nordamerika stattfindenden ROC will Sebastian Vettel seinen Titel verteidigen. Der viermalige Formel-1-Weltmeister bildet gemeinsam mit Pascal Wehrlein das Team Germany.
Zu den ärgsten Konkurrenten des deutschen Duos zählen David Coulthard und Jenson Button. Neben der Einzelwertung treten die ehemaligen Formel-1-Stars auch beim Nationen Cup an: Nach dem britischen Triumph in London sind Coulthard und Button als Team Great Britain - neben Vettel - die Gejagten unter der Sonne Floridas.
Gleich drei PS-Pärchen bauen auf den Heimvorteil in Miami: Alexander Rossi und Ryan Hunter-Reay (Team USA IndyCar), Travis Pastrana und Scott Speed (Team USA Rally X) sowie das Brüderpaar Kyle und Kurt Busch (Team USA NASCAR).
Weitere prominente Starter sind Formel-1-Fahrer Felipe Massa (Team Brazil) und Tom Kristensen (Team Nordic), Rekordsieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans.

- Wie ist der Modus?
Die Voraussetzungen sind für alle gleich: In jeweils identischen Fahrzeugen, den sogenannten ROC Cars, duellieren sich die Piloten in Kopf-an-Kopf-Rennen.
Im Einzelwettbewerb treten in diesem Jahr 16 Fahrer aus acht Nationen gegeneinander an. Aus vier Vierergruppen ziehen jeweils die beiden Bestplatzierten ins Viertelfinale ein. Danach geht es in der K.o.-Runde (Best of 3) im weiter.
Im Teamwettbewerb kämpfen zehn Paare um den Sieg. Aus drei Gruppen erreicht jeweils das erstplatzierte Team das Halbfinale, dazu der Zweite aus Gruppe A.
- Das sind die Gruppen
Einzel:
Gruppe A: Sebastian Vettel (Deutschland), Travis Pastrana (USA), Helio Castroneves (Brasilien), Scott Speed (USA) oder Alexander Rossi (USA)
Gruppe B: Juan Pablo Montoya (Kolumbien), Petter Solberg (Norwegen), Felipe Massa (Brasilien), Pascal Wehrlein (Deutschland)
Gruppe C: Jenson Button (Großbritannien), Kyle Busch (USA), Tony Kanaan (Brasilien), James Hinchcliffe (Kanada)
Gruppe D: Tom Christensen (Dänemark), Kurt Busch (USA), David Coulthard (Großbritannien), Ryan Hunter-Reay (USA)
Team:
Gruppe A: USA NASCAR (Busch/Busch), USA IndyCar (Hunter-Reay/Rossi), USA Rallye X (Speed/Pastrana), RoC Factor Canada (Hinchcliffe/Rzadzinski)
Gruppe B: Großbritannien (Button/Coulthard), Deutschland (Vettel/Wehrlein), Nordic (Kristensen/Solberg)
Gruppe C: RoC Factor Latin (Castroneves/Glusman), Brasilien (Kanaan/Massa), Kolumbien (Montoya/Chaves)
- So überträgt SPORT1
Am Samstag findet beim ROC der Einzelwettbewerb statt. SPORT1 überträgt LIVE ab 21 Uhr. Am Sonntag folgt der ROC Nations Cup, bei dem SPORT1 ab 19 Uhr via LIVE-Einstieg dabei ist – direkt im Anschluss an die Liveübertragung aus der DEL.
Darüber hinaus können alle Motorsport-Fans die komplette Veranstaltung im kostenlosen LIVESTREAM verfolgen.
Auch der SPORT1+ hat ausführliche Übertragungen im Programm. Das Race of Champions begleiten für SPORT1 Kommentator Peter Kohl, Experte Patrik Simon und Reporter Tobias Schimon.