Home>Sportmix>

Schach-Skandal: Erzrivalen Carlsen und Niemann treffen sich wieder

Sportmix>

Schach-Skandal: Erzrivalen Carlsen und Niemann treffen sich wieder

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Schach-Feinde treffen sich wieder

Lange Zeit gingen sie sich aus dem Weg, nun sehen sie sich wieder. In Paris kommt es zwei Jahre nach einem Aufsehen erregenden Eklat zum Schach-Duell zwischen Magnus Carlsen und Hans Niemann.
Magnus Carlsen traf erneut auf seinen Erzrivalen
Magnus Carlsen traf erneut auf seinen Erzrivalen
© IMAGO/ANP
SPORT1 Angebote | Anzeige
SPORT1 Angebote | Anzeige
Lange Zeit gingen sie sich aus dem Weg, nun sehen sie sich wieder. In Paris kommt es zwei Jahre nach einem Aufsehen erregenden Eklat zum Schach-Duell zwischen Magnus Carlsen und Hans Niemann.

Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach ihrem ebenso legendären wie brisanten Duell sind Magnus Carlsen und Hans Niemann erstmals wieder aufeinandergetroffen. Im Rahmen der Speed Chess Championship in Paris bestritten die beiden Schach-Erzrivalen das Halbfinale gegeneinander – mit einem eindeutigen Ausgang.

{ "placeholderType": "MREC" }

Carlsen, die Nummer 1 der Welt, gewann klar mit 17,5:12,5.

Eine der größten Rivalitäten im Sport

Zwischen beiden Schach-Stars hatte sich nach dem Duell am 4. September 2022, das in einem handfesten Skandal endete, eine der größten Rivalitäten im gesamten Sport entwickelt.

Damals verlor Superstar Carlsen beim prestigeträchtigen Sinquefield Cup völlig überraschend gegen den damals erst 19 Jahre alten US-Newcomer Niemann und zog sich danach kommentarlos aus dem Turnier zurück.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Nachhinein warf der Norweger seinem Konkurrenten indirekt Betrug vor. Auch viele Stars der Schachszene äußerten einen Betrugsverdacht.

In Erinnerung blieb vor allen die Theorie des kanadischen Großmeistes Eric Hansen, der eine Manipulation via Analkugeln für möglich hielt.

Der Zoff zwischen den beiden Spielern sorgte nicht nur in der Schachszene für Aufsehen, sondern bestimmte die Schlagzeilen in der gesamten Sportwelt.

Niemann: „Du bist als Betrüger gebrandmarkt“

Für Niemann hatte er auch persönlich einschneidende Konsequenzen. „Ich lerne aus dieser Sache, dass es wirklich kranke, böse Menschen auf der Welt gibt“, sagte er einmal in einem Interview mit chess.com. „Stell dir vor, sobald du das Haus verlässt, bist du als Betrüger gebrandmarkt und musst mit diesem verrückten Analperlen-Etikett leben – für etwas, das du nicht getan hast.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Zwischenzeitlich hatte er Carlsen wegen Rufschädigung auf 100 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der Streit wurde nach übereinstimmenden Medienberichten beigelegt. Ob Geld geflossen sei, sei nicht bekannt geworden.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Ganz vorbei ist die Rivalität aber noch nicht. Carlsen twitterte nach seinem Sieg ein Meme, in dem NBA-Superstar LeBron James von Lance Stephenson, einem seiner größten Rivalen, provoziert wird. James aber quittiert die Provokation nur mit einem müden Lächeln.

Der Tweet legt nahe, dass sich Carlsen mit LeBron vergleicht.

Niemann wiederum schreibt auf X: „Es gibt keine Entschuldigung für eine Niederlage.“ Gleichzeitig aber macht er indirekt eine Kampfansage an Carlsen, indem er schreibt: „Ich verspreche, dass ich alles tun werden, um der beste Spieler der Welt zu werden.“