Dyn-Gründer Christian Seifert will das neue Sport-Streamingportal dauerhaft im Markt etablieren und mittelfristig rentabel betreiben. „Ökonomische Vernunft wird immer unser Treiber sein“, sagte der frühere Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) der FAZ: „Wir sind nicht angetreten, die nächste Geldverbrennungsmaschine zu werden.“
„Nicht nächste Geldverbrennungsmaschine“
Bei der Übertragung des Handball-Supercups am Mittwoch (19.00 Uhr) zwischen Meister THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen feiert Dyn seine Premiere. Der Streaminingdienst überträgt nicht Fußball, sondern die Sportarten Handball, Basketball, Hockey, Volleyball und Tischtennis.
„Wir haben uns an den populärsten Ligasportarten Deutschlands jenseits des Fußballs orientiert“, sagte Seifert. Dyn hat eine große Zielgruppe ausgemacht. Um diese zu begeistern, soll es nicht nur Liveübertragungen, sondern Videomaterial und weitere Inhalte die gesamte Woche über geben.
Diese ständige Präsenz habe zum Wachstum des Fußballs beigetragen, Seifert und Co. versprechen sich einen ähnlichen Effekt für andere Sportarten.
„Wir wollen ein profitables Unternehmen werden. Dazu wird es nicht im ersten Jahr kommen, aber nach hintenraus sollte das schon eintreten“, sagte Seifert, der jedoch nicht verriet, wie viele Abos sein Unternehmen dafür verkaufen muss: „Angesichts von 17 Millionen potenziellen Fans sollten genügend dabei sein, die das Konzept akzeptieren und dafür auch zahlen wollen.“