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Snooker: Heftige Anschuldigungen von Ronnie O'Sullivan - jetzt spricht Snooker-Chef Steve Dawson

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Snooker: Heftige Anschuldigungen von Ronnie O'Sullivan - jetzt spricht Snooker-Chef Steve Dawson

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Snooker-Zoff eskaliert

Snooker-Star Ronnie O‘Sullivan sorgt mit einer Generalkritik für Wirbel. Daraufhin teilt der Snooker-Tour-Chef gegen den mehrmaligen Weltmeister aus
Nach seinem WM-Sieg hält Snooker-Star Mark Williams Wort und erscheint “oben ohne“ auf der PK. Für das kommende Jahr kündigt der Waliser die nächste Aktion an.
Snooker-Star Ronnie O‘Sullivan sorgt mit einer Generalkritik für Wirbel. Daraufhin teilt der Snooker-Tour-Chef gegen den mehrmaligen Weltmeister aus

Nach den brisanten Anschuldigungen von Snooker-Star Ronnie O‘Sullivan meldete sich der Vorsitzende der Snooker Tour, Steve Dawson, zu Wort.

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Zuvor hatte O‘Sullivan bei SunSport seiner Unzufriedenheit über das Management Luft gemacht. Laut dem siebenmaligen Weltmeister sei Snooker gerade „wahrscheinlich in der schlimmsten Lage, in der es je war“.

Das Preisgeld der Tour sei nicht angemessen, und die Spieler müssten Angst haben, sich öffentlich für Änderungen in der Führung des Sports auszusprechen. Deshalb könne nur noch ein Streik Veränderungen bewirken.

Dawson schießt gegen O´Sullivan

Zu dieser konfliktträchtigen Aussage nahm der Chef der World Snooker Tour Steve Dawson nun Stellung. Er riet dem 47-jährigen, sich nicht zu überschätzen und sich nicht als wichtiger zu erachten als den Sport selbst.

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Dawson bezeichnete seine Äußerungen über den „Zustand des Snookers“ in der Sun als „fehlgeleitet“, „schädlich“ und „respektlos“: „Ronnie ist ein fantastischer Spieler und eine Legende unseres Sports, aber manchmal gehen seine Kommentare zu weit“, sagte er.

Er solle lieber als Botschafter und „als Vorbild, wie ein Rory McIlroy oder Roger Federer“ vorangehen. Stattdessen stelle er unbegründete Behauptungen auf, die dem Sport langfristig schaden können.

„Wir sind bestrebt, Snooker auf ein höheres Niveau zu bringen, aber wir brauchen die Spieler als Botschafter in der Öffentlichkeit und sie müssen alle Bedenken, die sie haben, über die richtigen Kanäle mitteilen“, forderte Dawson.

Er erwarte, dass der Weltranglistenerste zuerst mit dem Vorstand rede, bevor er sich an die Spieler und die Öffentlichkeit wende. Außerdem könne O‘Sullivan „seine enorme weltweite Popularität nutzen“ und in Zusammenarbeit mit dem Snooker-Vorstand den Sport voranzutreiben.

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Snooker-Tour-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe

Auch zu den Vorwürfen des zu geringen Preisgeldes äußerte sich Dawson: Durch die Covid-Pandemie mussten einige Snooker-Veranstaltungen in China ausfallen. Dadurch verringerte sich auch das Preisgeld dieser Saison von 11 Millionen Pfund.

„In der Zeit, in der wir die Tour veranstalten, hat Ronnie 7 Millionen Pfund an Preisgeldern verdient, einschließlich des Hauptpreises von 500.000 Pfund bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr. Bei seinem Talent wäre es zweifellos viel mehr gewesen, wenn er sich entschieden hätte, bei mehr Veranstaltungen zu spielen“ attackierte Dawson den Engländer.

„Trotz des wirtschaftlichen Klimas kommen die Fans im Vereinigten Königreich in größerer Zahl als je zuvor zu unseren Turnieren. Das ist kein Zeichen für eine Krise!“, betonte er.

Ein Streik, wie es O‘Sullivan den Spielern riet, bringe ebenfalls nichts, außer enorme finanzielle Probleme.

Zu dem Argument des Weltmeisters, dass viele Spieler Angst haben müssen, ihre Meinung öffentlich preiszugeben, stellte Dawson klar: „Auch dies wird durch die Fakten nicht bestätigt. Die Zahl der Spieler, die wegen Äußerungen in den Medien zu Geldstrafen verurteilt werden, ist verschwindend gering.“

Somit müsse man sich keine Sorgen machen, so Dawson.

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Erfolgreicher als je zuvor

Der Chef-Manager schaute aber positiv in die Zukunft: „Snooker ist größer als jeder Spieler. Der Sport wird weiter wachsen, und wir haben keinen Zweifel, dass er in den kommenden Jahren erfolgreicher sein wird als je zuvor.“

Er versuchte auch, die Lage noch etwas zu beschwichtigen und fügte zum Schluss hinzu: „In dieser Saison haben wir jedem Spieler eine Einkommensgarantie in Höhe von 20.000 Pfund gegeben.“

Durch diese finanzielle Hilfe gibt das Management den Spielern die Chance, ihre Ausgaben zu bestreiten und ihre Karriere nach vorne zu treiben.