Nach einem Sturz von Schwebebalken-Europameisterin Emma Malewski an ihrem Paradegerät haben sich die deutschen Kunstturnerinnen beim DTB-Pokal in Stuttgart in der Team Challenge mit Rang sieben begnügen müssen.
Bitterer Sturz: Pech für Turnerinnen
Die 18 Jahre alte Chemnitzerin musste nach einem leicht schiefen Spreizsalto den nur zehn Zentimeter breiten Balken vorzeitig verlassen.
Der Sieg ging an die USA vor Belgien und Frankreich. Eine deutsche B-Mannschaft kam unter zehn Riegen auf den letzten Platz. Startplätze für die Finalentscheidungen erturnten sich die Stuttgarterin Meolie Jauch (Stufenbarren), Karina Schönmaier aus Chemnitz (Sprung) sowie die Leipzigerin Jessica Schlegel (Schwebebalken).
„Schwarzer Freitag“ für Turner
Noch weniger erfolgreich hatte am Freitag das deutsche Männerteam abgeschnitten. Nach zahlreichen Patzern und Stürzen reichte es nur zu einem enttäuschenden zwölften Platz. Der wegen einer Schulterverletzung fehlende Lukas Dauser (Unterhaching), Olympia-Zweiter am Barren, wurde schmerzlich vermisst.
„Das war ein schwarzer Freitag, so viele Fehler hat unsere Mannschaft noch nie gehabt. Das wird nicht noch einmal passieren, ich habe mit allen ein ernstes Gespräch geführt“, sagte Cheftrainer Valeri Belenki streng.
Bereits am Samstagmittag hatten indes die deutschen Juniorinnen in der Team Challenge überraschend Rang eins vor Kanada und Belgien erkämpft.
Der DTB-Pokal, der vor exakt 40 Jahren zum ersten Mal ausgetragen wurde, wird am Sonntag mit den Gerätefinals der Frauen fortgesetzt. Den Abschluss bildet am Nachmittag der Mixed Cup, bei dem auch die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz aus Stuttgart und Mehrkampf-Meisterin Sarah Voss (Köln) an die Geräte gehen werden.