Als der ehemalige Stabhochsprung-Star am 16. Februar seinem langen Krebsleiden erlag, war er von seinen engsten Vertrauten umgeben. „Wir waren alle bei ihm, als er seinen letzten Atemzug tat“, erzählte seine Ex-Frau Alina Lobinger nun in einem Interview mit Bunte.

„Bis zuletzt war er auch gut drauf“, sagte sie weiter: „Erst als die Schmerzen unerträglich wurden, ist er ins Krankenhaus gekommen und ins künstliche Koma versetzt worden.“

Kimmich bei Lobinger im Krankenhaus

Unter den acht Anwesenden, die über Lobinger wachten, befanden sich auch Joshua Kimmich und seine Frau Lina.

Kimmich ist Patenonkel von einem von Lobingers drei Kindern. Der Fußballer des FC Bayern hatte eine sehr enge Beziehung zu dem ehemaligen Leichtathleten, Lobinger war als Personal-Trainer des deutschen Nationalspielers tätig. Außerdem arbeiteten sie gemeinsam bei RB Leipzig zusammen.

„Du warst und bleibst mein Antrieb, mein Motor und meine Motivation“, hatte Kimmich in einem emotionalen Abschieds-Statement nach Lobingers Tod geschrieben: „Jede einzelne Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit lässt mich nicht nur lächeln, sondern macht mich von ganzem Herzen glücklich. Ich bin dir unendlich dankbar für alles.“

Beim Hallen-Weltmeister von 2003 war im März 2017 Leukämie diagnostiziert worden. Nach unzähligen Chemotherapien und einer Stammzellentransplantation galt der Krebs als eliminiert. 2018 kam die Krankheit zurück, im Jahr 2021 gab es den zweiten Rückfall. Davon erholte sich Lobinger nicht mehr.