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Wintersport-Paukenschlag! Erster deutscher Triumph nach 14 Jahren

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Wintersport-Paukenschlag! Erster deutscher Triumph nach 14 Jahren

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Deutscher Paukenschlag im Skilanglauf

Ende einer langen Durststrecke: Teamsprint-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat für den ersten Weltcupsieg einer deutschen Skilangläuferin seit 2009 gesorgt.
Katharina Hennig (r.) gewann die vorletzte Etappe der Tour de Ski
Katharina Hennig (r.) gewann die vorletzte Etappe der Tour de Ski
© Imago
Ende einer langen Durststrecke: Teamsprint-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat für den ersten Weltcupsieg einer deutschen Skilangläuferin seit 2009 gesorgt.

Katharina Hennig jubelte schon vor dem Ziel, dann fiel sie ihrer wartenden Familie in die Arme.

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„Endlich! Ich bin glückselig, dass es heute geklappt hat“, sagte die Olympiasiegerin nach dem ersten Weltcupsieg ihrer Karriere, der eine fast 14 Jahre dauernde Durststrecke beendete. Seit dem Triumph von Claudia Nystad im März 2009 in Falun hatte keine deutsche Langläuferin mehr für einen Einzelsieg gesorgt. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Skilanglauf)

Hennig beendete das lange Warten mit einer eindrucksvollen Vorstellung.

„Einmalig“: Katharina Hennig wird gefeiert

Auf der vorletzten Etappe der Tour de Ski in Val di Fiemme bestimmte die 26-Jährige von Beginn an ihr „Lieblingsrennen“ über 15 Kilometer im klassischen Stil. Auf der Zielgeraden ließ sie dann scheinbar mühelos die in der Gesamtwertung führende Schwedin Frida Karlsson und die Olympia-Zweite Kerttu Niskanen (Finnland) stehen.

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„Was Katharina heute gezeigt hat, war schon einmalig“, sagte auch Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Vor allem taktisch habe Hennig eine Meisterleistung abgeliefert. „Am letzten Berg ist sie nicht an Position eins gegangen, obwohl sie es gekonnt hätte. Wenn man ein so schnelles Learning hinlegt, ist das großartig“, so Schlickenrieder.

Hennig hatte zu Beginn des Winters mit zwei Podestplätzen schon angedeutet, dass der erste Sieg nur noch eine Frage der Zeit ist. Nun platzte der Knoten, und von den Großeltern über die Geschwister bis hin zu den Nachbarn waren alle dabei. „Es war mega cool, dass die ganze Familie am Streckenrand stand, gerade nach den zwei Corona-Jahren ohne Zuschauer“, sagte Hennig.

„Jetzt erstmal meine Familie knuddeln“

In der Gesamtwertung kletterte Hennig vor dem finalen und knüppelharten Berganstieg zur Alpe Cermis am Sonntag auf den vierten Platz. In der Geschichte der Tour hat bislang noch keine deutsche Läuferin ein Top-Fünf-Ergebnis in der Endabrechnung erreicht. „Katharina hat alles abgeliefert, was sie sich erträumt hat. Was jetzt noch kommt, ist Zugabe“, sagte Schlickenrieder.

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Hennig müsste 23 Sekunden aufholen, um Niskanen noch von Rang drei zu verdrängen, zur führenden Karlsson fehlen genau zwei Minuten.

„Wir werden sehen, wie viele Körner noch im Körper sind. Und die werden morgen zusammengekratzt“, sagte Hennig, die zuvor aber Wichtigeres vorhatte: „Jetzt werde ich erstmal meine Familie knuddeln - und dann essen und schlafen.“

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