Anstatt es selbst einzunehmen, hat Reck-Olympiasieger Andreas Wecker als Jugendlicher das ihm zugeteilte DDR-Dopingmittel Turinabol im Berliner Szeneklub "13" in Hohenschönhausen verkauft.
Olympiasieger mit kurioser Beichte
Ein ehemaliger deutscher Olympiasieger im Turnen überrascht 24 Jahre nach seinem großen Triumph mit einer bizarren Doping-Beichte.
Andreas Wecker gewann 1996 in Atlanta Gold am Reck
© Getty Images
Ein ehemaliger deutscher Olympiasieger im Turnen überrascht 24 Jahre nach seinem großen Triumph mit einer bizarren Doping-Beichte.
"Dafür habe ich 200 Mark von einem Typen bekommen, der zwei Monate später kaum noch zu erkennen war, weil er so fett war", sagte der 50-Jährige rückblickend im Interview mit der Sport Bild.
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Wecker befürchtete Verlust von Körpergefühl
Er habe, so Wecker zur Begründung, gefürchtet, durch den Konsum der blauen Tabletten das für einen Kunstturner wichtige Körpergefühl zu verlieren.
Der ehemalige Reck-Weltmeister lebt seit zwölf Jahren in Bend/Oregon und leitet dort das Unternehmen "Andreas Seed Oils", das gesundheitsfördernde Pflanzenkeimöle presst, in Flaschen abfüllt und verkauft.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)