Sophie Weißenberg hat bei der Leichtathletik-WM in Budapest im Siebenkampf kaum noch Chancen auf eine Medaille - peilt aber über die abschließenden 800 m am Abend ein Top-Ergebnis an.
Siebenkämpferin braucht ein Wunder
Nach sechs Disziplinen und einem starken Speerwurf auf 48,51 m rückte die 25-Jährige mit 5588 Punkten auf Rang vier vor. Allerdings: Weißenberg gilt nicht als die beste 800-m-Läuferin.
Schäfer gibt wegen Kniebeschwerden auf
Die ehemalige Vize-Weltmeisterin Carolin Schäfer (Frankfurt) hatte ihren Siebenkampf vor den 200 m am Samstagabend wegen Kniebeschwerden beendet, Vanessa Grimm (4479/Königstein) liegt vor dem Endspurt auf Platz 13.
Gold, Silber und Bronze machen wohl die Favoritinnen unter sich aus. Als Führende geht die die britische Ex-Weltmeisterin Katarina Johnson-Thompson (5710) in die 800 m, dahinter lauern Vize-Weltmeisterin Anouk Vetter (5684/Niederlande) und Anna Hall (5667/USA). Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (Belgien) ist verletzungsbedingt nicht am Start.
Nach fünf Disziplinen und einem mäßigen Weitsprung auf 6,10 m lag die 25-Jährige mit 4757 Punkten auf Platz fünf.
Brooks bricht in Tränen aus
Dabei profitierte die Leverkusenerin auch vom Drama um die US-Amerikanerin Taliyah Brooks. Die 28-Jährige, die vor dem Weitsprung noch auf Platz vier gelegen hatte, hatte drei ungültige Versuche und schied damit aus dem Siebenkampf aus.
Brooks brach daraufhin in Tränen aus und war zunächst untröstlich.
Die ehemalige Vize-Weltmeisterin Carolin Schäfer hatte ihren Siebenkampf vor den 200 m am Samstagabend wegen Kniebeschwerden beendet, Vanessa Grimm liegt vor dem Endspurt auf Platz 13.
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mit Sport-Informationsdienst (SID)