Home>Leichtathletik>Leichtathletik-WM>

Nach Olympia-Flucht: Timanowskaja darf für Polen starten

Leichtathletik-WM>

Nach Olympia-Flucht: Timanowskaja darf für Polen starten

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Geflüchtete Sprinterin startet für Polen

Zwei Jahre nach ihrer Flucht von den Olympischen Spielen hat die Leichtathletin Kristina Timanowskaja das sofortige Startrecht für Polen erlangt.
Malaika Mihambo hat sich bei den Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten doch schwerer verletzt als erhofft.
. SID
. SID
von SID
Zwei Jahre nach ihrer Flucht von den Olympischen Spielen hat die Leichtathletin Kristina Timanowskaja das sofortige Startrecht für Polen erlangt.

Zwei Jahre nach ihrer dramatischen Flucht von den Olympischen Spielen in Tokio hat die frühere belarussische Leichtathletin Kristina Timanowskaja das sofortige Startrecht für Polen erlangt und kann damit auf einen Start bei der WM in Budapest (19. bis 27. August) hoffen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Weltverband World Athletics hat demnach die obligatorische Sperre für internationale Meisterschaften bei einem Nationenwechsel im Fall der 26-Jährigen deutlich verkürzt.

"Ich bin extrem froh, aber es fühlt sich auch eigenartig an, weil nun alles so schnell und plötzlich geschehen ist", schrieb Timanowskaja, die 2022 die polnische Staatsbürgerschaft erhalten hatte: "Es gibt die Chance, dass ich bei den Weltmeisterschaften in Budapest starte."

Timanowskaja flüchtet während Olympia 2021

Während Olympia 2021 in Tokio war die Sprinterin nach eigenen Angaben von ihrem Trainer und dem stellvertretenden Leiter des nationalen Trainingszentrums unter Druck gesetzt worden. Timanowskaja sollte in die Heimat fliegen, nachdem sie ihre Trainer öffentlich kritisiert hatte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Aus Angst vor Konsequenzen im autoritären Belarus wandte sie sich an die Polizei und fand schließlich Hilfe bei der polnischen Botschaft. In Polen wohnte sie zeitweise unter Personenschutz, konnte mit ihrem ebenfalls geflüchteten Mann „kein normales Leben mehr“ führen. Sie seien an einem „extra gesicherten Ort mit sechs Bodyguards. Wir können nicht ausgehen, etwa in die Stadt.“