Nach dem Verletzungs-Aus von Titelverteidigerin Malaika Mihambo hat die Serbin Ivana Vuleta bei der Leichtathletik-WM Gold im Weitsprung gewonnen.
Leichtathletik-WM: Mihambo entthront
Titelverteidigerin Malaika Mihambo muss verletzt mit ansehen, wie ihr WM-Titel an Ivana Vuleta geht. Die Serbin siegt bei der Leichtathletik-WM und ist die neue Weitsprung-Königin.
Mit 7,14 m sprang Vuleta die Jahresbestleistung
© AFP/SID/ANDREJ ISAKOVIC
Titelverteidigerin Malaika Mihambo muss verletzt mit ansehen, wie ihr WM-Titel an Ivana Vuleta geht. Die Serbin siegt bei der Leichtathletik-WM und ist die neue Weitsprung-Königin.
Die Europameisterin setzte sich am Sonntag in Budapest mit der Weltjahresbestleistung von 7,14 m vor der US-Amerikanerin Tara Davis-Woodhall (6,91) durch, Bronze ging an Alina Rotaru-Kottmann (Rumänien/6,88).
Luzolo verpasst Endkampf
Maryse Luzolo (Königstein) zeigte einen soliden Wettkampf, mit 6,58 m wurde die 28-Jährige am Ende Neunte und verpasste um fünf Zentimeter den Endkampf der besten Acht. Mikaelle Assani, mit einer Saisonbestweite von 6,91 m nach Ungarn gereist, war in der Qualifikation ausgeschieden.
Olympiasiegerin Mihambo hatte 2019 und 2022 WM-Gold geholt, sich bei den deutschen Meisterschaften in Kassel im Juli jedoch einen Muskelfaserriss zugezogen. Die 29-Jährige hatte danach noch kurz auf einen Start in Budapest gehofft, sagte diesen auch aus Rücksicht auf die Olympischen Spiele nächstes Jahr in Paris dann aber doch ab. Neben Mihambo fehlen dem deutschen Team in Ungarn weitere Leistungsträger wegen Verletzungen.