Home>Leichtathletik>Leichtathletik-WM>

Leichtathletik-WM: Deutsche Medaillenhoffnungen geplatzt - die Wettkämpfe an Tag vier

Leichtathletik-WM>

Leichtathletik-WM: Deutsche Medaillenhoffnungen geplatzt - die Wettkämpfe an Tag vier

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Deutsche Medaillenhoffnungen geplatzt

Gute Leistungen, keine Belohnung: Bei der Leichtathletik-WM in Budapest gehen Diskuswerferin Kristin Pudenz und Hochspringer Tobias Potye leer aus.
Claudine Vita spricht im Interview über ihre Ziele bei der Leichtathletik-WM 2023.
Felix Kunkel
Felix Kunkel
Johannes Fischer
Johannes Fischer
Gute Leistungen, keine Belohnung: Bei der Leichtathletik-WM in Budapest gehen Diskuswerferin Kristin Pudenz und Hochspringer Tobias Potye leer aus.

Kristin Pudenz verpasste trotz starker Vorstellung ihren dritten Silber-Coup mit dem Diskus klar, und auch die Flugshow von Hochspringer Tobias Potye wurde nicht belohnt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei der Leichtathletik-WM in Budapest sind die Hoffnungen auf die erste deutsche Medaille am Dienstagabend geplatzt - die internationale Konkurrenz war schlicht zu stark für die überzeugenden DLV-Asse. Die Medaillenchancen werden damit rar.

Der vierte Wettkampftag zum Nachlesen im SPORT1-Ticker:

+++ Auch Craft hadert +++

Craft zeigt sich in der Mixed Zone ebenfalls enttäuscht: „Ich bin hier angereist, um eine Medaille zu holen. Es war keine schlechte Weite, aber am Ende hat es einfach nicht gereicht. Die Top drei hat ein krasses Niveau. Da mussten wir leider zuschauen, das ist einfach schade am Ende.“

{ "placeholderType": "MREC" }

+++ Pudenz: „Es ist ärgerlich“ +++

Bei SPORT1 spricht Kristin Pudenz über die verpasste Medaille im Diskuswurf: „Ich bin mit der ersten Hälfte des Wettkampfs zufrieden und bin gut reingekommen. Aber heute hatte ich einfach nicht die benötigte Lockerheit, die man für den Wettkampf braucht. 68,20 Meter waren es für die Bronzemedaille, da wäre für mich Bestleistung gewesen, aber nicht unmöglich.“

Die 30-Jährige hätte gerne mehr gezeigt: „Im Endeffekt muss man einen sechsten Platz auf der Welt auch erstmal schaffen. Im ersten Moment ist es aber ärgerlich, ich bin hier angereist, um um eine Medaille mitzukämpfen.“

+++ Weltrekordlerin siegt souverän +++

Weltrekordlerin Faith Kipyegon verteidigt erfolgreich ihren WM-Titel über 1500 m. Die Kenianerin gewinnt trotz dauerhafter Führungsarbeit ein spannendes Finale um Gold in 3:54,87 Minuten vor der Äthiopierin Diribe Welteji (3:55,69) und der Niederländerin Sifan Hassan (3:56,00).

+++ Rang fünf für Potye +++

Auch der dritte Versuch reicht nicht für die 2,36 m. Damit belegt der Vize-Europameister einen guten fünften Platz, verpasst aber eine erhoffte Medaille. Hätte Potye die 2,33 m im ersten Versuch überquert, wäre ihm Bronze sicher gewesen.

{ "placeholderType": "MREC" }

WM-Gold geht erstmals an Europameister und Olympiasieger Gianmarco Tamberi (2,36/Italien), Silber sicherte sich der höhengleiche US-Amerikaner JuVaughn Harrison. Statt Potye holt Titelverteidiger Mutaz Essa Barshim (2,33/Katar) Bronze.

+++ Potye muss zittern +++

Potye bleibt nur noch ein Versuch, die 2,36 m zu überwinden. Der Italiener Gianmarco Tamberi hat als erster diese Marke geknackt.

+++ Deutsches Trio verpasst Medaille +++

Das deutsche Diskus-Trio um Kristin Pudenz verpasst die ersehnte erste deutsche WM-Medaille. Pudenz belegt als beste Deutsche mit 65,96 m den sechsten Rang, 2,24 m fehlten der Landespolizistin zur Bronzemedaille. Gold geht überraschend an die US-Amerikanerin Laulauga Tausaga.

Shanice Craft gelingt wie Pudenz der Einzug in den Endkampf der besten Acht, mit 65,47 wird sie letztlich Siebte. Die EM-Dritte Claudine Vita (63,19) belegt den zehnten Rang.

+++ Potye zieht nach +++

Potye überwindet die 2,33 m im zweiten Versuch und liegt auf Platz fünf. Für eine Medaille muss er mindestens 2,36 m - 2 cm höher als seine Bestleistung - springen.

+++ Bestleistung pulverisiert +++

Im Diskuswurf übertrifft die US-Amerikanerin Laulauga Tausaga ihre persönliche Bestleistung um rund vier Meter und übernimmt mit 69,49 m sogar die Führung.

{ "placeholderType": "MREC" }

+++ Neuer Europarekord! +++

Europameister Matthew Hudson-Smith knackt im 400 m Halbfinale mit 44,26 Sek den 36 Jahre alten Europarekord von DDR-Athlet Thomas Schönlebe.

+++ Es wird spannend +++

Sieben Athleten versuchen sich im Hochsprung-Finale nun an den 2,33 m. Potye ist einer von ihnen.

+++ Craft legt nach +++

Shanice Craft folgt Pudenz in den Endkampf. Die 30-Jährige wirft im dritten Durchgang 65,03 m und schiebt sich auf den fünften Platz. Hingegen ist der Wettkampf für Claudine Vita vorzeitig beendet, sie schafft es nicht unter die besten Acht.

{ "placeholderType": "MREC" }

+++ Pudenz mischt mit +++

Im Diskuswettbewerb gelingt Kristin Pudenz eine deutliche Steigerung im dritten Versuch. Mit einem Wurf auf 65,73 m verkürzt sie den Rückstand auf die drittplatzierte Sandra Perkovic auf weniger als einen Meter.

+++ Jawoll! +++

Potye überquert im ersten Versuch die 2,29 Meter, als einer von bislang nur drei Athleten. Dieser Sprung könnte schon eine Top-Platzierung bedeuten.

+++ Auch Demes raus +++

Auch die zweite DLV-Athletin hat in ihrem Halbfinale über 400 Meter Hürden keine Chance. Als Letzte trudelt sie ins Ziel und verpasst damit das Finale klar.

+++ Das wird nicht reichen +++

Kristina Krafzik hat in ihrem Halbfinale über 400 Meter Hürden eine persönliche Bestzeit verpasst - und damit auch keine Chance mehr auf den Endlauf. Nach 54,58 Sekunden kam sie ins Ziel.

+++ Allman mit Statement +++

Die US-Amerikanerin schockt die Konkurrenz gleich mal mit einem Wurf auf 68,57 Meter. Kristin Pudenz, Shanice Craft und Claudine Vita bewegen sich in ihren ersten Würfen mehr oder weniger knapp über der 60-Meter-Marke.

+++ Locker drüber +++

Auch für Potye geht es im Hochsprung weiter. Die nächste Höhe sind dann die 2,29 Meter.

+++ Barshim erleichtert +++

Der Olympiasieger im Hochsprung überquert die 2,25 Meter im zweiten Versuch. Nun gilt es für Tobias Potye gleichzuziehen.

+++ Halbfinale über 400 Meter Hürden steht an +++

Die beiden deutschen Starterinnen Kristina Krafzik (2. Lauf) und Eleen Demes (3. Lauf) müssen noch auf ihren Start warten.

+++ Diskusfrauen werfen sich ein +++

Gleich startet auch der Diskuswettbewerb mit drei deutschen Eisen im Feuer. Kristin Pudenz, Claudine Vita und Shanice Craft haben jeweils das Zeug, aufs Treppchen zu kommen. Die Favoritinnen sind allerdings Vallarie Allman (USA) und die Kroatin Sandra Perkovic.

+++ Barshim patzt +++

Für einen der großen Favoriten im Hochsprung geht es nicht gut los. Mutaz Essa Barshim reißt die Latte bei 2,25 Meter - allerdings patzen bei dieser Höhe auch Potye und der Italiener Gianmarco Tamberi.

+++ Potye legt los +++

Die 2,20 Meter im ersten Versuch überspringt Potye ganz locker. Der Italiener Marco Fassinotti und der Ukrainer Oleg Doroschtschuk leisten sich jeweils einen Fehlversuch.

+++ Deutsche Hochsprung-Hoffnung startet +++

Jetzt wird es ernst aus deutscher Sicht: Das Hochsprung-Finale der Männer mit DLV-Athlet Tobias Potye beginnt. Der 28-Jährige gewann bei der Heim-EM im vergangenen Jahr Silber und peilt nun eine WM-Medaille an. In diesem Sommer steigerte er seine Bestleistung um vier Zentimeter auf 2,34 Meter. Nur sechs Deutsche sind jemals höher gesprungen.

+++ Titelverteidigerin nach Doping-Wirbel souverän +++

Unbeeindruckt von ihren drei verpassten Dopingtests startet Tobi Amusan über 100 m Hürden in die Leichtathletik-WM. Die Weltrekordlerin und Titelverteidigerin legt 12,48 Sekunden in ihrem Vorlauf hin und zieht damit locker in das Halbfinale ein.

+++ US-Star mit fulminantem Auftritt +++

Die Vorläufe über 100 m Hürden sind gestartet und Kendra Harrison, die von 2016 bis 2022 den Weltrekord innehatte, setzt direkt ein dickes Ausrufezeichen. Mit einer Zeit von 12,24 Sekunden zaubert die Olympia-Zweite von Tokio eine neue Weltjahresbestleistung und die viertbeste Zeit, die je gelaufen wurde, auf die Bahn. Der Weltrekord von Tobi Amusan (12,12 Sekunden) ist nicht weit entfernt.

+++ 400 m Hürden mit deutscher Beteiligung +++

Im Halbfinale über 400 m Hürden (20.25 Uhr) geht mit Carolina Krafzik auch eine deutsche Teilnehmerin an den Start. Im Vorlauf war die deutsche Serienmeisterin und EM-Achte von München in 54,53 Sekunden nur knapp unter ihrer Saisonbestleistung geblieben. Für den Endlauf müsste sie sich allerdings nochmal deutlich steigern und womöglich zum ersten Mal in ihrer Karriere unter 54 Sekunden laufen.

+++ Deutsche an Tag 4 +++

Am Dienstag sind in zwei der vier Entscheidungen deutsche Sportlerinnen und Sportler dabei. Sowohl im Diskuswerfen der Frauen als auch Hochsprung der Männer möchten die DLV-Starter vorne mitmischen.

Bei den Diskuswerferinnen haben sich mit Kristin Pudenz, Shanice Craft und Claudine Vita alle Deutschen für das Finale (20.20 Uhr) qualifiziert. Hochspringer Tobias Potye ist im Finale seiner Disziplin (19.55 Uhr) der einzige deutsche Vertreter.

+++ Das Programm an Tag 4 +++

  • 18.40 Uhr 100 m Hürden Vorlauf Frauen
  • 19.20 Uhr 800 m Vorlauf Männer
  • 19.55 Uhr Hochsprung Finale Männer
  • 20.20 Uhr Diskuswurf Finale Frauen
  • 20.25 Uhr 400 m Hürden Halbfinale Frauen
  • 21.00 Uhr 400 m Halbfinale Männer
  • 21.30 Uhr 1.500 m Finale Frauen
  • 21.42 Uhr 3.000 m Hindernis Finale Männer

+++ Herzlich willkommen +++

Ab 18:40 Uhr beginnen die ersten Wettkämpfe des vierten Tages. SPORT1 ist im LIVETICKER mit dabei.

---

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)