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Leichtathletik-WM 2023: Sanders nach Aus im Vorlauf frustriert über Ansetzungen

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Leichtathletik-WM 2023: Sanders nach Aus im Vorlauf frustriert über Ansetzungen

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Sanders: “Keine Vollkatastrophe“

Im Gespräch mit SPORT1 spricht Manuel Sanders über sein Aus im Vorlauf über 400 Meter. Der 25-Jährige spricht auch über seine Ambitionen in der Staffel und sein persönliches Ziel in diesem Jahr.
Claudine Vita spricht im Interview über ihre Ziele bei der Leichtathletik-WM 2023.
Johannes Fischer
Johannes Fischer
Im Gespräch mit SPORT1 spricht Manuel Sanders über sein Aus im Vorlauf über 400 Meter. Der 25-Jährige spricht auch über seine Ambitionen in der Staffel und sein persönliches Ziel in diesem Jahr.

Bei der Leichtathletik-WM in Budapest verpasste Manuel Sanders den Einzug ins Halbfinale in 45,34 Sekunden nur um eine Zehntel.

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Der 25-Jährige war bereits am Vortag über die 4x400m in der Mixed-Staffel zweimal angetreten und hatte dort gemeinsam mit dem Team den siebten Platz erreicht. Im Gespräch mit SPORT1 äußerte er sich direkt nach dem Rennen über sein Ausscheiden.

SPORT1: Wie fühlen Sie sich nach drei 400-Meter-Läufen innerhalb von 24 Stunden?

Manuel Sanders: Ich bin ausgelaugt. Es war sehr heiß heute. Ich glaube, mir ist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Um einen Platz, das Halbfinale zu verpassen – das war das Hauptziel! Das ist natürlich bitter. Ich wollte gerne zeigen, dass es mit der Doppelbelastung geht. Es war auch wirklich eine knappe Geschichte, es war keine Vollkatastrophe. Jetzt brauche ich mal ein, zwei Tage Ruhe, muss alles sacken lassen. Gestern der siebte Platz (mit der Mixed-Staffel d. Red.) war schon ein guter Erfolg für uns. Das Rennen heute war ja wirklich auch nicht schlecht. Die Zeit ist in Ordnung.

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SPORT1: Verfluchen Sie die Organisatoren für die zeitliche Ansetzung der Rennen?

Sanders: Also da hätte man schon eine freundlichere Entscheidung für uns Athleten treffen und einen Tag Pause zwischen den Rennen einbauen können. Es ist aber trotzdem fair, weil jede Nation die gleichen Probleme hat, außer die USA, die noch 18 andere Athleten haben, die in diesem Bereich rennen und ihre Leute schonen können. Das war bei uns nicht der Fall. Ich weiß aber, dass wir in Deutschland trotzdem eine positive Entwicklung nehmen, da sind noch andere Jungs, die ordentlich was draufhaben. Es hat also auch was Gutes, dass ich nicht ins Halbfinale gekommen bin, denn jetzt können wir uns voll auf die klassische 4x400-Meter-Staffel vorbereiten – und dann greifen wir wieder von vorne an!

SPORT1: Schaffen Sie in dieser Saison zum ersten Mal die 400 Meter unter 45 Sekunden?

Sanders: Ich renne auf jeden Fall noch beim ISTAF – und da soll dann die 45,0 fallen! Da habe ich dann keine zwei Rennen davor. Meine Form ist da, das Publikum in Berlin ist gut, das Wetter wird gut. Ich freue mich drauf – und dann geht‘s ab!