Home>Leichtathletik>Leichtathletik-WM>

Leichtathletik-WM: Deutscher Hürdenläufer schreibt Geschichte

Leichtathletik-WM>

Leichtathletik-WM: Deutscher Hürdenläufer schreibt Geschichte

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Deutscher schreibt WM-Geschichte

Bei der Leichtathletik-WM in Budapest schreibt der deutsche Hürdenläufer Joshua Abuaku mit seinem Finaleinzug Geschichte.
Claudine Vita spricht im Interview über ihre Ziele bei der Leichtathletik-WM 2023.
Bei der Leichtathletik-WM in Budapest schreibt der deutsche Hürdenläufer Joshua Abuaku mit seinem Finaleinzug Geschichte.

Joshua Abuaku hat als erster Deutscher seit Harald Schmid vor 36 Jahren das WM-Finale über 400 m Hürden erreicht. Der deutsche Meister zog am Montag in Budapest in 48,39 Sekunden als letzter Sprinter in den Endlauf am Mittwoch ein.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dass ihm der Spring ins Finale geglückt ist, war Abuaku zunächst gar nicht klar, wie er in der Mixed Zone nach dem Wettkampf gestand. Auf SPORT1-Nachfrage erklärte er, dass er sich im Vergleich zu seinem Vorlauf schwer getan habe.

„Heute war es ein wesentlich größeres Stück Arbeit. Ich wollte es heute auf jeden Fall ins Finale schaffen. Ich habe gemerkt, dass die Konkurrenz ordentlich Betrieb macht. Heute bin ich rhythmisch nicht ganz so stabil und locker geblieben wie gestern. Aber wenn ich morgen einen Tag Pause habe, und es in zwei Tagen mit etwas frischeren Beinen noch einmal angehen kann, dann geht das“, so der Sportler.

Der EM-Fünfte von München hatte im Vorlauf in 48,32 Sekunden eine persönliche Bestzeit aufgestellt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Erster Deutscher im Finale seit 1987

Im Kampf um Gold warten auf den Sportsoldaten unter anderem Olympiasieger und Weltrekordler Karsten Warholm (Norwegen/47,09) und Titelverteidiger Alison dos Santos aus Brasilien (47,38). Die beiden Favoriten qualifizierten sich mühelos.

Der zweite DLV-Starter Emil Agyekum schied trotz einer persönlichen Bestzeit von 48,71 Sekunden aus. „Ich bin noch nicht komplett zufrieden. Aber Bestleistung beim Höhepunkt des Jahres, da kann man sich nicht beschweren“, sagte er im Anschluss in der Mixed Zone. „Ich habe die ersten sechs Hürden besser getroffen als gestern, auch die letzte Gerade bin ich besser durchmarschiert. Man kann aber noch Kleinigkeiten verbessern.“

Als bisher letzter Deutscher hatte Schmid 1987 in Rom über 400 m Hürden in einem WM-Finale gestanden. Der ehemalige Europarekordler holte damals Bronze.

---

mit Sport-Informations-Dienst (SID)