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Vita Fünfte: Diskuswerferinnen bleiben ohne Medaille

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Vita Fünfte: Diskuswerferinnen bleiben ohne Medaille

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Auch Diskus-Medaillen für DLV außer Reichweite

Auch die Diskuswerferinnen haben dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) nicht die erlösende erste Medaille bei den Weltmeisterschaften gebracht.
Horrorstatistik für die deutsche Leichtathletik! Nach der ersten Hälfte der Weltmeisterschaft in den USA enttäuschte das Team vom Deutschen Leichtathletik Verband bisher auf ganzer Linie.
Auch die Diskuswerferinnen haben dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) nicht die erlösende erste Medaille bei den Weltmeisterschaften gebracht.

Auch die Diskuswerferinnen haben dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) nicht den erlösenden Erfolg und eine erste Medaille bei den bislang so enttäuschenden Weltmeisterschaften in Eugene gebracht.

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Als Beste eines Trios kam Claudine Vita beim Überraschungssieg der Chinesin Feng Bin mit 64,24 m auf einen guten fünften Rang. Zu Bronze fehlten der 25 Jahre alten Sportsoldatin aus Neubrandenburg mehr als vier Meter.

"Ich wollte endlich mal eine Top-8-Platzierung schaffen. Als ich das geschafft hatte, da ist schonmal einige Last abgefallen", sagte Vita. "Die ersten drei haben da natürlich Raketen abgefeuert, da wusste man sofort, dass die Medaillen außer Reichweite sind. Mit Platz fünf kann ich aber definitiv zufrieden sein."

Deutsches Duo muss nach drei Würfen einpacken

Für die beiden weiteren Deutschen war schon nach den ersten drei Würfen Schluss: Der dreimaligen EM-Dritten Shanice Craft (Halle/Saale) fehlte als Neunte mit 62,35 m ein Zentimeter zur Teilnahme am Endkampf.

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Die aus deutscher Sicht am stärksten eingeschätzte Olympia-Zweite Kristin Pudenz (Potsdam) kam nach einem Wurf auf 59,97 m und zwei ungültigen Versuchen auf Platz elf unter zwölf Starterinnen. Nur die besten acht durften sechsmal werfen.

Die Medaillen gingen auf einem Niveau weg, das aus deutscher Sicht nur Pudenz an einem Ausnahme-Tag hätte erreichen können. Feng steigerte im Finale ihre persönliche Bestleistung um mehr als drei Meter auf 69,12 m, damit setzte sie sich überraschend vor der zweimaligen Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien/68,45) und der Topfavoritin Valarie Allman (USA/68,30) durch, die in Tokio Olympia-Gold geholt hatte.

„Das ist einfach enttäuschend“

"Ich wusste, dass ich 66 Meter werfen kann. Das hätte zwar nicht für eine Medaille, aber zumindest für den vierten Platz gereicht. Dass ich das nicht zeigen konnte, ist einfach enttäuschend", sagte Pudenz.

Die bisher letzte WM-Medaille einer deutschen Diskuswerferin hatte Nadine Müller 2011 in Daegu mit Silber geholt. Den letzten WM-Titel gewann die dreimalige Weltmeisterin Franka Dietzsch 2007 in Osaka.