Enttäuschung statt Edelmetall: Dreispringer Max Heß hat die ersehnte WM-Medaille verpasst. Zwei Wochen nach Silber bei der Hallen-EM landete der Chemnitzer zum Auftakt der Hallen-Weltmeisterschaft in China diesmal auf Platz sieben. Heß blieb mit einer Weite von 17,03 Metern deutlich hinter den Medaillenrängen - und auch den eigenen Erwartungen.
Heß verpasst Medaille bei Hallen-WM
Gold ging an den favorisierten Hallen-Europameister Andy Díaz Hernández aus Italien, der mit 17,80 Metern einen neuen nationalen Rekord aufstellte und Weltjahresbestleistung sprang. Den zweiten Platz sicherte sich der Chinese Yaming Zhu (17,33 m), Bronze gewann im ersten WM-Wettbewerb überraschend der Brasilianer Almir Dos Santos mit 17,22 m.
Heß war mit einer Saisonbestleistung von 17,43 m als Nummer zwei der Welt angereist. Nach seinem EM-Titel von 2016 (draußen) und dem zweiten Platz bei der Hallen-WM 2016 hatte er vor zwei Wochen in Apeldoorn Silber bei der Hallen-EM gewonnen und ist mit entsprechenden Ambitionen an den Start gegangen. Mit dem ersten deutschen WM-Titel im Dreisprung seit Charles Friedek 1999 in Maebashi wurde es aber nichts, genauso wenig wie mit einer Medaille.