Stabhochsprung-Dominator Armand Duplantis hat bei den Hallen-Weltmeisterschaften im chinesischen Nanjing nicht nur die Titelverteidigung und den nächsten Weltrekord im Visier. Der Überflieger kann auch zum 100. Mal die Sechs-Meter-Marke überspringen: Es wäre "ziemlich cool", auf diese Art und Weise Gold zu holen, sagte Duplantis am Donnerstag.

Zum Vergleich: Die ukrainische Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka schaffte es in seiner gesamten Karriere 45 Mal, über sechs Meter springen.

"Ich muss es wahrscheinlich schaffen, um zu gewinnen", zeigte sich der Olympiasieger zuversichtlich. Erst Anfang des Monats hatte er in Clermont zum elften Mal einen Weltrekord aufgestellt, aktuell liegt dieser bei 6,27 Metern. Doch der 25-Jährige hat laut eigener Aussage noch "mehr im Tank".

Am Samstag kämpfen die Stabhochspringer bei der Hallen-Weltmeisterschaften, die von Freitag bis Sonntag ausgetragen werden, um den Titel. Der Favorit aus Schweden betonte, dass das Niveau im Stabhochsprung in den letzten Jahren "rapide gestiegen" sei: Er versuche, sich genauso wie seine Konkurrenten zu verbessern, damit diese die "Lücke nicht schließen", sagte Duplantis.

Duplantis sieht sich zudem noch lange nicht am Leistungsmaximum angekommen: "Ich habe das Gefühl, dass ich noch keine Sprünge gemacht habe, bei denen ich dachte: 'Okay, das ist der perfekte Sprung und es gibt keinen Sprung, der besser ist als dieser'", blickte er zurück.

Ein Ende der Rekordjagd ist deshalb noch lange nicht in Sicht. Er sei zuversichtlich, dass er "noch größere Sprünge drauf habe", stellte Duplantis klar.

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