„Das Comeback ist immer stärker als der Rückschlag“, schrieb der europäische Leichtathletikverband nach Konstanze Klosterhalfens Lauf bei den Crosslauf- Europameisterschaften im türkischen Antalya. Denn nachdem die 27-Jährige im Sommer auf eine Teilnahme bei der EM in Rom, sowie den Olympischen Spielen in Paris verzichten musste, meldete sie sich nun eindrucksvoll zurück:
RB-Boss half „Koko“ bei Comeback
Mit dem Gewinn der Silbermedaille ließ „Koko“ die Vergangenheit hinter sich. Im Interview mit dem Deutschen Leichtathletikverband (DLV) erzählte sie nun, wer ihr half, sich auf die Crosslauf-Saison vorzubereiten.
„Teil der Silbermedaille gehört auch ihm“
Es war kein anderer als Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, der Klosterhalfen auf ihrem Weg zurück zur Seite stand. Sie habe sich mit ihm zusammengesetzt und „Trainingspläne entwickelt“.
Klosterhalfen: „Bei einem Cross in Spanien Ende November bin ich zum ersten Mal gegen Nadia Battocletti gelaufen, ein gutes Timing. Wir haben es richtig gesteuert. Ein Teil der Silbermedaille gehört auch ihm“, freute sich der Lauf-Star.
Koko „kann Weltrekord über 5000 Meter laufen“
Bereits vor einigen Jahren hatte Mintzlaff, dessen Eltern in unmittelbarer Nachbarschaft zur „Koko“ Eltern wohnen, über die heute 27-Jährige geschwärmt: „Konstanze ist ein Jahrtausendtalent. Ich glaube, dass sie Weltrekord über 5000 Meter laufen kann“, betonte Mintzlaff damals im Gespräch mit dem Bonner General-Anzeiger.
Im Sommer 2024 gab Klosterhalfen bekannt, sich mit Dan Lorang, dem Triathlon- und Radtrainer aus Luxemburg, neue Unterstützung geholt zu haben. Der Star-Trainer war nach dem Wechsel vom umstrittenen Nike Oregon Project zu Puma, bereits der dritte Trainer in diesem Jahr.
Doch wie geht es nun mit der sportlichen Laufbahn von Klosterhalfen weiter? „Wir sind noch dabei, die Saison zu planen. Vielleicht gibt es ein paar Rennen in der Halle“, teilte sie dem DLV mit. Die Planung würde Schritt für Schritt erfolgen, „aber natürlich ist die WM in Tokio ein Ziel.“