Home>Leichtathletik>

Deutscher Laufstar mit heftiger Abrechnung

Leichtathletik>

Deutscher Laufstar mit heftiger Abrechnung

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Deutscher Laufstar rechnet ab

Deutschlands derzeit bester Mittelstreckenläufer Robert Farken tritt künftig für einen neuen Verein an. Für seinen Ex-Verein hat er keine schönen Worte übrig.
Robert Farken geht ab 2025 nicht mehr für den SC DHfK Leipzig an den Start
Robert Farken geht ab 2025 nicht mehr für den SC DHfK Leipzig an den Start
© IMAGO/Chai v.d. Laage
Deutschlands derzeit bester Mittelstreckenläufer Robert Farken tritt künftig für einen neuen Verein an. Für seinen Ex-Verein hat er keine schönen Worte übrig.

Den Trainingsmittelpunkt in Boulder, den Verein in der Heimat in Leipzig. Doch ab 2025 geht der Mittelstrecken-Spezialist Robert Farken nicht mehr für den SC DHfK Leipzig an den Start. Er wechselt zu seinem Kindheitsverein SC Motor-Gohlis Nord.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Es gibt für mich keinen Platz beim SC DHfK Leipzig. Man hat meinen Wert dort fehleingeschätzt und unsere Bemühungen nicht geteilt“, sagte Farken bei Sport im Osten nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen. Er betonte zudem, dass er bei seinem neuen Verein viel für die Nachwuchsarbeit tun könne.

Seitens der Leipziger habe es freudige Nachrichten darüber gegeben, dass Farken in der Stadt bleibe. „Das ist das richtige Zeichen. Wenige Tage vorher wurde bekannt, dass das große Hallensportfest von MoGoNo in diesem Winter ausfällt. Ich möchte es zu einem Projekt machen, dass es wiederbelebt wird“, äußerte sich der 27-Jährige im Gespräch mit der Leipziger Volkszeitung.

„Froh, dass ich kein schlechtes Angebot annehmen musste“

Der mittlerweile Ex-Verein des zweifachen Olympiateilnehmers zeigte sich weniger erfreut: „Roberts Entscheidung macht uns traurig, er war ein Gesicht unseres Vereins und der Sportstadt Leipzig“, äußerte sich der Vereinspräsident Bernd Merbitz in einer offiziellen Klubmittelung. Die finanziellen Mittel seien jedoch begrenzt und „wir konnten uns nicht auf eine Lösung einigen, die auch fair mit Blick auf andere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler unseres Vereins gewesen wäre.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Laut Farken „hing der Haussegen bei der DHfK und OSL (Olympiasport Leipzig GmbH, Anm. d. Red.) für mich schon eine Weile schief“. Lange habe er sich nicht mehr so wohl gefühlt wie in seinem Kindheitsverein „wo ich vor 20 Jahren begonnen habe.“

Kurz vor der anstehen Hallensaison, bei der Farken unter anderem mit einem Start bei der Hallen-DM in Dortmund plant, freut er sich auf die anstehende Veränderung.

„Ich bin froh, dass ich bei einem tollen Verein bin mit toller Außenwirkung - und dass ich kein schlechtes Angebot mit schlechter wirtschaftlicher Führung annehmen musste“, erklärt er.