Wegen des Mordes am ugandischen Hindernisläufer Benjamin Kiplagat sind in Kenia zwei Männer zu Haftstrafen von 35 Jahren verurteilt worden. Nach einem neunmonatigen Prozess sah es ein Gericht in der Hauptstadt Nairobi als erwiesen an, dass der 30- und der 25-Jährige den Olympianeunten von 2008 im Dezember 2023 gemeinschaftlich erstochen haben.
Lange Haftstrafe nach Mord an Kiplagat
Zwei Männer müssen für 35 Jahre in Kenia ins Gefängnis. Sie hatten den Hindernisläufer laut Gericht erstochen.
Benjamin Kiplagat bei Olympia 2016
© AFP/AFP/Fabrice COFFRINI
Zwei Männer müssen für 35 Jahre in Kenia ins Gefängnis. Sie hatten den Hindernisläufer laut Gericht erstochen.
Das Gericht stützte sich dabei auf die Auswertung von Überwachungskameras. Die beiden Täter hätten während der Verhandlung keine Reue gezeigt.
Der damals 34 Jahre alte Kiplagat war in einem Vorort von Eldoret in einem Auto gefunden worden. Polizeiangaben zufolge wies Kiplagats Körper eine tiefe Messerwunde im Nacken auf.
Kiplagat hatte über 3000 m Hindernis an drei Olympischen Spielen teilgenommen, sein bestes WM-Ergebnis erreichte er 2009 in Berlin als Elfter.