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Olympia-Zoff in der Staffel um Alica Schmidt führt zu Trennung

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Olympia-Zoff in der Staffel um Alica Schmidt führt zu Trennung

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Zoff um Alica Schmidt hat Folgen

Der Stunk um das Läufer-Paar Luna Bulmahn und Jean Paul Bredau sorgte in Paris für Verwerfungen - und hat nun auch langfristige Konsequenzen.
Im Haus von Team Deutschland gab es den obligatorischen "Medal Walk" für jede/n Medaillengewinner: in. Leichtathletikstar Alica Schmidt zeigt wie wild die Feier hinter den Kulissen war.
Der Stunk um das Läufer-Paar Luna Bulmahn und Jean Paul Bredau sorgte in Paris für Verwerfungen - und hat nun auch langfristige Konsequenzen.

Bei Olympia in Paris gab es großen Zoff in der Mixed-Staffel um Alica Schmidt - er ist nicht ohne Folgen geblieben, wie sich nun zeigt.

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Wie die Bild berichtet, wechselt das Sprinter-Pärchen Jean Paul Bredau und Luna Bulmahn, das im Zentrum der Kontroverse stand, das Trainingsteam und arbeitet daher künftig nicht mehr mit der populären 4x400-Meter-Sprinterin zusammen.

Im selben Atemzug äußert auch der bisher gemeinsame Trainer des Trios kritische Töne in Richtung Bredau und Bulmahn.

Alica Schmidt und Pärchen Bredau / Bulmahn: Zoff mit Folgen

Hintergrund: Nach dem Ausscheiden der 4x400-Meter-Mixed-Staffel in Paris äußerte Bredau öffentlich Kritik an der Auswahl der Läuferinnen und Läufer. Er deutete an, dass nicht die schnellsten Athletinnen und Athleten eingesetzt worden seien, obwohl dies eine Vorgabe des DLV sei.

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Bredau selbst blieb im Rennen 1,7 Sekunden unter seiner Jahresbestzeit, machte jedoch den Wirbel um die Nominierungsentscheidungen für das Abschneiden der Staffel verantwortlich. Auch Bulmahn, die eine schnellere Saisonbestzeit gegenüber der stattdessen nominierten Alica Schmidt vorweisen konnte, hatte zwischen den Zeilen ihren Unmut geäußert und auf ihre bessere Bestzeit verwiesen - und wurde in der Folge vom deutschen Team in Paris ausgeschlossen. Später musste Bredau sich entschuldigen, um in der Männer-Staffel starten zu dürfen.

Schmidt hatte im Nachhinein Unstimmigkeiten im Vorfeld des Rennens bestätigt und ihrerseits Kritik an Bredau durchblicken lassen: „Ich muss sagen, wir sind ein Team, wir sollten zusammenhalten. Wir sollten darauf vertrauen, was die Trainer entscheiden. Und dann dementsprechend auch hier mental ready sein. Jeder bereitet sich in dem Fall drei Jahre darauf vor, und wenn man dann hier nicht steht und voll hinter der Staffel steht, muss ich sagen: Das finde ich schwierig.“

„Sie haben es in ihrem Kosmos übertrieben“

Schmidt, Bredau und Bulmahn hatten sich unter der Regie von Trainer Sven Buggel in Berlin-Charlottenburg gemeinsam auf die Olympischen Spiele vorbereitet: Während Schmidt der Gruppe um Trainer Sven Buggel schon länger angehört, schloss sich Bredau vor zwei Jahren dem Team an, seine Freundin kam ein Jahr vor den Olympischen Spielen dazu.

Nun bestätigte Buggel, dass die Kooperation mit dem „Stänker-Pärchen“ (O-Ton Bild) enden wird: „Die beiden verlassen den Weg. Wie sie genau in Zukunft weitermachen, weiß ich nicht. Sie halten sich da sehr bedeckt.“

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Die 25 Jahre alte Schmidt wird auf jeden Fall weiter unter Buggel arbeiten und will zudem eine weitere Distanz testen. Statt auf 400 Meter will sie vorerst vor allem auf die 800 Meter setzen.

Wie Buggel bestätigte, habe es auch Versuche gegeben, dass Duo Bredau und Bulmahn in Berlin zu halten. „Wie sie sich gegenseitig gepusht haben, war grandios, so wollen wir das eigentlich haben. Aber sie haben es in ihrem Kosmos übertrieben und das Team etwas vergessen.“ In Bezug auf den Stunk von Paris wird Buggel mit den Worten zitiert: „Es war vor allem ein Vertrauensverlust mir gegenüber.“