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"Vernunft hat gesiegt": Leichtathletik-Star beendet Karriere

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"Vernunft hat gesiegt": Leichtathletik-Star beendet Karriere

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Leichtathletik-Star beendet Karriere

2018 erlebt Andreas Hofmann mit Silber bei der Heim-EM in Berlin sein bestes Jahr. Doch zahlreiche Verletzungen bremsen ihn aus. Nun zieht der Speerwerfer einen Schlussstrich.
Andreas Hofmann beendet seine Karriere
Andreas Hofmann beendet seine Karriere
© IMAGO/Beautiful Sports
SID
SID
2018 erlebt Andreas Hofmann mit Silber bei der Heim-EM in Berlin sein bestes Jahr. Doch zahlreiche Verletzungen bremsen ihn aus. Nun zieht der Speerwerfer einen Schlussstrich.

Der frühere Vizeeuropameister Andreas Hofmann beendet seine Speerwurfkarriere. Seinen Entschluss erklärte der 32-Jährige aus Mannheim im Gespräch mit den Badischen Neuesten Nachrichten. „Die Gesundheit stand auf meiner Pro-und-Contra-Liste ganz oben. Deswegen sage ich dem Speerwerfen und damit dem Leistungssport adieu. Es war eine schöne Zeit, die ich vermissen werde. Aber letztendlich hat die Vernunft gesiegt“, sagte Hofmann.

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2018 hatte der gebürtige Heidelberger in Berlin EM-Silber hinter Rio-Olympiasieger Thomas Röhler (Jena) gewonnen, im gleichen Jahr stellte er mit 92,06 m seine persönliche Bestleistung auf und triumphierte in der Diamond League. 2018 und 2019 krönte er sich zum deutschen Meister, 2022 reichte es noch zu Platz drei. "All die Jahre im Leistungssport mit all diesen Höhen und Tiefen prägen einen schon. Das streift man nicht einfach so ab wie ein Trikot", sagte Hofmann.

Karriere von Verletzungen geprägt

Hinter ihm liegt eine Leichtathletik-Laufbahn mit zahlreichen Verletzungen: Zweimal ließ er sich am Ellbogen operieren, mehrmals an der Leiste. Nach einer schweren Knieverletzung mit einem Kreuzbandriss und weiteren Schäden am Außenband und Knorpel im Sommer 2023 kam er nicht mehr zurück und verpasste trotz aller Anstrengungen die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris.

Im Leistungssport will Hofmann auch nach seiner Karriere arbeiten, in welcher Position weiß er noch nicht. "Im Prinzip alles außer Trainer" könne er sich vorstellen, sagte Hofmann.