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Kenia: Massive Kürzungen im Anti-Doping-Kampf

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Kenia: Massive Kürzungen im Anti-Doping-Kampf

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Kenias Läufern droht weltweite Sperre

In der Läufernation fehlt es an Geld, um Dopingtests durchzuführen. So droht unter Umständen eine weltweite Sperre.
Droht Kenias Läufern eine weltweite Sperre?
Droht Kenias Läufern eine weltweite Sperre?
© AFP/SID/SIMON MAINA
SID
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In der Läufernation fehlt es an Geld, um Dopingtests durchzuführen. So droht unter Umständen eine weltweite Sperre.

Nach empfindlichen Budget-Kürzungen für den Kampf gegen Doping muss die Läufernation Kenia eine weltweite Sperre fürchten. Der kenianischen Anti-Doping-Agentur (ADAK) stehen im laufenden Geschäftsjahr laut eigener Aussage nur umgerechnet rund knapp 14.000 Euro für die Durchführung ihres täglichen Test-Programms zur Verfügung - und damit viel weniger als erwartet. Der Grund sind umfangreiche Haushaltskürzungen der Regierung.

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Kenia: Verband kann Verpflichtungen nicht einhalten

So sei man "nicht in der Lage, unsere Verpflichtungen zu erfüllen, und damit riskieren wir, den Welt-Anti-Doping-Code nicht einzuhalten", sagte der ADAK-Vorstandschef Daniel Makdwallo in Nairobi: "Ich fordere das nationale Finanzministerium auf, diese Finanzierungslücke zu überdenken und das Budget für die Agentur wieder aufzustocken, um die kenianischen Sportler zu schützen."

Der Ruf Kenias hat zuletzt wegen zahlreichen Dopingfälle stark gelitten, seit Februar 2016 steht das Land auf der Beobachtungsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Die meisten suspendierten oder gesperrten Athleten kommen aus dem Marathon oder anderen Straßenläufen, in denen hohe Preisgelder zu gewinnen sind.