Deutscher Doppelerfolg bei der Leichtathletik-EM der U18-Junioren im slowakischen Banska Bystrica.
England-Teenie mit irrem Blackout
Ein 16-Jähriger aus Deutschland sprintet bei der U18-EM der Leichtathleten zu Gold. Bei den Juniorinnen setzt sich eine DLV-Athletin hauchdünn im Hammerwurf durch. EIn Engländer leistet sich derweil einen unglaublichen Blackout.
Jakob Kemminer bei der Junioren-DM in Mönchengladbach
© IMAGO/Beautiful Sports
Ein 16-Jähriger aus Deutschland sprintet bei der U18-EM der Leichtathleten zu Gold. Bei den Juniorinnen setzt sich eine DLV-Athletin hauchdünn im Hammerwurf durch. EIn Engländer leistet sich derweil einen unglaublichen Blackout.
Über 100 Meter setzte sich der erst 16 Jahre alte Jakob Kemminer in erstklassigen 10,46 Sekunden durch. Die weiteren Medaillen holten die Engländer Joel Masters (10,51 Sekunden) und Joel Ayavi (10,62 Sekunden).
Erst vor einem knappen Monat hatte Kemminer bei den Deutschen U18-Meisterschaften in Mönchengladbach seine Bestzeit auf 10,40 Sekunden gesteigert.
Vor dem Goldlauf des Teenagers hatte es im Hammerwurf der Juniorinnen sogar zwei deutsche Medaillen gegeben. In einem echten Krimi setzte sich Clara Hegemann mit 72,92 Meter vor der Ukrainerin Polina Dzerozhynska durch, die das Gerät einen Zentimeter kürzer schleuderte.
Die Bronzemedaille sicherte sich Nova Kienast (71,72 Meter).
Engländer leistet sich unfassbaren Blackout
Pech hatte Daryl Ndasi, die im Finale über 100 Meter auf Platz zwei liegend ins Stolpern geriet und stürzte. Die Goldmedaille sicherte sich die Slowakin Laura Frlickova in starken 12,98 Sekunden.
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Einen unglaublichen Blackout leistete sich der Engländer Jake Odey-Jordan in seinem Vorlauf über 200 Meter.
Der Favorit lag nach 150 Metern mit riesigem Abstand vor seinen Konkurrenten, bevor er nur noch ins Ziel trabte - offensichtlich in der trügerischen Gewissheit, als einer der drei Erstplatzierten ins Ziel zu kommen. Odey-Jordan wurde aber nur Vierter - und schied damit aus.
Nach dem zweiten Tag liegt das DLV-Team mit zweimal Gold und zwei Mal Bronze im Medaillenspiegel vorne - gleichauf mit Italien.