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„Sensation“: Rekordsprung bei der Leichtathletik-EM

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„Sensation“: Rekordsprung bei der Leichtathletik-EM

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„Sensation“: Rekordsprung bei EM

Die Schweizer Siebenkämpferin Annik Kälin wächst beim Weitsprung über sich hinaus und sorgt für ein Kuriosum. Die deutsche Hoffnungsträgerin Sophie Weißenberg verbessert sich.
Annik Kälin stellte bei der EM in Rom einen Weitsprung-Rekord auf
Annik Kälin stellte bei der EM in Rom einen Weitsprung-Rekord auf
© IMAGO/Beautiful Sports
Die Schweizer Siebenkämpferin Annik Kälin wächst beim Weitsprung über sich hinaus und sorgt für ein Kuriosum. Die deutsche Hoffnungsträgerin Sophie Weißenberg verbessert sich.

Nächster Weitsprung-Paukenschlag bei der Leichtathletik-EM: Die Schweizerin Annik Kälin hat in Rom mit einem 6,84-Meter-Satz den Landesrekord egalisiert - obwohl der Weitsprung eigentlich nicht ihre Spezialdisziplin ist.

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Die 24-Jährige stellte die Bestmarke während der Siebenkampf-Konkurrenz ein, sie steht nun auf einer Stufe mit Irene Pusterla (2011). Kälin stürmte damit in der aktuellen Weltjahresbestenliste der Weitspringerinnen auf Platz 11. Es war auch der beste Siebenkampf-Weitsprung der EM-Geschichte. Die ZDF-Kommentatoren Fabian Meseberg und Marc Windgassen sprachen von einer „Sensation“. Kälin ist im Gesamtklassement nach fünf Disziplinen Vierte.

Kurios: Alle vier Schweizer Weitsprung-Rekorde (Männer und Frauen, Halle und Outdoor) liegen nun in den Händen von etatmäßigen Mehrkämpfern: Bei den Männern ist Simon Ehammer der Rekordhalter, bei der EM im Weitsprung im Einsatz und nach einer Weltjahresbestleistung von 8,41 Meter in der Qualifikation auf Goldkurs.

Die Führung im Stadio Olimpico hat unverändert die belgische Olympiasiegerin Nafissatou Thiam mit 4991 Punkten inne. Dahinter lauern ihre Landsfrau Noor Vidts (4914) sowie die Französin Auriana Lazraq-Khlass (4874). Weltmeisterin Katarina Johnson-Thompson (Großbritannien) war nach drei Disziplinen nicht mehr angetreten.

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Leichtathletik-EM: Sophie Weißenberg verbessert sich

Die deutsche Siebenkämpferin Sophie Weißenberg hat derweil zum Auftakt des zweiten Wettkampftages in Rom den Rückstand zu den Podestplatzierungen minimal verringert. In ihrer früheren Spezialdisziplin Weitsprung erzielte die Leverkusenerin 6,41 m und liegt als Sechste (4693) nun 181 Punkte hinter dem Bronzerang. Am Abend stehen noch der Speerwurf sowie die 800 m aus.

In den ersten vier Disziplinen am Freitag hatte Weißenberg, die im Weitsprung nur acht Zentimeter unter ihrer Bestleistung blieb, nur teilweise überzeugen können. Insbesondere im Hochsprung (1,71 m) ließ sie wertvolle Zähler liegen.

Vanessa Grimm vom Königsteiner LV kam im Weitsprung auf 6,13 m und rangiert auf Platz 17 weiterhin weit außerhalb der Top Ten. Carolin Schäfer waren am Vortag drei ungültige Versuche im Kugelstoßen unterlaufen, die Frankfurterin stieg in der Folge aus dem Wettkampf aus.