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Olympia-Aus! Drama um früheren 100-Meter-Weltmeister

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Olympia-Aus! Drama um früheren 100-Meter-Weltmeister

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Drama um Ex-100-Meter-Weltmeister

Noah Lyles gewinnt die US Trials in Eugene in überzeugender Manier. Christian Coleman, der Champion von 2019, verpasst das ersehnte Ticket für Paris.
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Noah Lyles gewinnt die US Trials in Eugene in überzeugender Manier. Christian Coleman, der Champion von 2019, verpasst das ersehnte Ticket für Paris.

Weltmeister Noah Lyles hat bei den US Trials einen überzeugenden Sieg über 100 m gefeiert und damit sein Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris (26. Juli bis 11. August) gesichert. Für einen früheren Weltmeister ist der Paris-Traum derweil geplatzt: Cristian Coleman, der Champion von Doha 2019, wurde in 9,93 Sekunden Vierter und ging leer aus.

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Der 26 Jahre alte Lyles setzte sich in Eugene in persönlicher Bestleistung von 9,83 Sekunden vor Kenny Bednarek (9,87) und Fred Kerley (9,88) durch. Das Trio wird die USA über die 100 m in Paris repräsentieren - Coleman geht in seiner Paradedisziplin leer aus.

Coleman hatte seinen Halbfinal-Lauf noch in 9,86 Sekunden gewonnen - der drittbesten Zeit aller Starter (bei schwächerem Rückenwind als Lyles und Bednarek in ihrem Lauf), die ihn in Paris zum Medaillenkandidaten gemacht hätte.

Noah Lyles mit der drittbesten Zeit 2024

Sieger Lyles lief im Finale die drittbeste Zeit des Jahres hinter dem Kenianer Ferdinand Omanyala (9,79) und dem Jamaikaner Oblique Seville (9,82). Olympia-Titelverteidiger Marcell Jacobs aus Italien genügten bei der Heim-EM in Rom 10,02 Sekunden für Gold.

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Lyles hatte bei Olympia 2021 in Tokio nur zusehen müssen, bei den damaligen Trials hatte er die Qualifikation deutlich verpasst. "Damals war ich Vorletzter, in diesem Jahr bin ich gekommen und habe gewonnen", sagte Lyles. Das alles sei "Part des Plans, nichts hat sich verändert. Das mag alle anderen schocken, aber wenn man sein Ziel kennt, kennt man sein Ziel."

Lyles hatte in Tokio die olympische Bronzemedaille über 200 m gewonnen, im vergangenen Jahr räumte er bei der WM dafür groß ab: Er holte Gold über 100 m, 200 m und in der 4x100 m Staffel.

„Wäre ich in Tokio nicht Dritter geworden, hätte ich nicht diese Gier, dieses Feuer in mir gehabt“, sagte Lyles: „Ich hätte nicht das erreicht, das ich in der Vergangenheit erreicht habe. Ich blicke mit offenen Augen auf die Zukunft, alles kann passieren.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)