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Leichtathletik: Olympia-Plan von DLV-Stars durchkreuzt

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Leichtathletik: Olympia-Plan von DLV-Stars durchkreuzt

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Olympia in Gefahr? Diese Stars zittern

Die deutschen Top-Leichtathletinnen Malaika Mihambo und Konstanze Klosterhalfen müssen die Deutschen Meisterschaften absagen - Klosterhalfen verpasst dadurch höchstwahrscheinlich sogar Olympia.
Malaiko Mihambos Vorbereitung für Olympia wird von Corona gestört
Malaiko Mihambos Vorbereitung für Olympia wird von Corona gestört
© IMAGO/Laci Perenyi
. SID
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von SID
Die deutschen Top-Leichtathletinnen Malaika Mihambo und Konstanze Klosterhalfen müssen die Deutschen Meisterschaften absagen - Klosterhalfen verpasst dadurch höchstwahrscheinlich sogar Olympia.

Malaika Mihambo bremst eine Corona-Infektion aus, Konstanze Klosterhalfen kommt nach einer Viruserkrankung nicht wirklich auf die Beine: Der ohnehin nicht mehr allzu prominent besetzten deutschen Leichtathletik brechen kurz vor der DM in Braunschweig die Stars weg.

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Während bei Topläuferin Klosterhalfen der Traum von der dritten Olympia-Teilnahme wohl geplatzt ist, ist der Paris-Start zumindest für Weitsprung-Olympiasiegerin Mihambo offenbar nicht gefährdet.

„Malaika hatte sich direkt nach den Europameisterschaften in Rom mit Corona infiziert. Sie hat zwar inzwischen das Training wieder aufgenommen, aber die Titelkämpfe in Braunschweig kommen für einen Start noch zu früh“, sagte Bundestrainer Uli Knapp am Mittwoch in einer Mitteilung des DLV.

Auch Mihambo selbst gibt leichte Entwarnung. Zwar hätte sie sich „sehr auf den Start vor heimischem Publikum gefreut“, nun aber gelte der Fokus dem Wiederaufbau.

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„Ich habe gestern wieder mit leichtem Training begonnen und bin sehr zuversichtlich, dass ich bald wieder mein Potenzial vollständig abrufen kann“, so die eigentlich als Aushängeschild der Wettkämpfe an der Hamburger Straße eingeplante Athletin. Schade für Mihambo, schade für die Fans, denn die 30-Jährige war zuletzt formidabel in Form.

Bei der EM in Rom hatte sie mit 7,22 m Gold geholt - weiter war sie nur bei ihrem ersten WM-Titel 2019 in Doha (7,30) gesprungen. Drei Jahre nach ihrem Coup von Tokio ist Mihambo auch in Paris die Favoritin - ihr Corona-Pech ändert am weiteren Fahrplan Richtung Frankreich wohl nichts.

Klosterhalfen klebt Pech am Stiefel

Im wahrsten Sinne des Wortes weiter die Seuche hat hingegen Klosterhalfen. Die deutsche Rekordhalterin über 5000 und 10.000 m besitzt nach ihrer Absage keine Chance mehr, die Normzeiten für die Sommerspiele noch zu laufen. Neben der Norm hätte ihr aber wohl auch die Form gefehlt.

„Ich habe bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben und alles dafür getan, die Chance für die DM und gleichzeitig die Olympia-Norm aufrechtzuerhalten“, wird 27-Jährige in einer Mitteilung ihres Vereins TSV Bayer Leverkusen zitiert, „aber ich musste auch feststellen, dass ich noch nicht so weit bin und der Virus den Körper doch mehr mitgenommen hat als gedacht.“ Wegen der Folgen einer hartnäckigen Erkrankung hatte Klosterhalfen schon auf die EM in Rom Anfang Juni verzichten müssen.

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Klosterhalfen: „Nicht einfach für mich“

„Das ist in diesem Moment nicht einfach für mich, aber dennoch blicke ich nach vorne. Ich werde weiter konzentriert im Training arbeiten, neue Ziele setzen und bin guten Mutes für eine noch spannende Late-Season“, sagte Klosterhalfen.

„Auch wenn ich mir für das Jahr ganz andere Ziele gesetzt hatte, werde ich das Beste daraus machen und hoffentlich in diesem Jahr noch schnelle Rennen zeigen können.“ Nur durch eine Ausnahmegenehmigung könnte Klosterhalfen noch in Paris starten.