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Leichtathletik-EM: Fehlstart-Drama um deutschen Sprint-Star

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Leichtathletik-EM: Fehlstart-Drama um deutschen Sprint-Star

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Fehlstart-Drama um DLV-Sprinter

Am vierten Tag der Leichtathletik-EM holt der DLV eine Medaille. Ein Sprinter hingegen erlebt einen gebrauchten Abend.
Die Leichtathletik-Europameisterschaft 2024 in Rom ist in vollem Gange. Vom 7. Juni duellieren sich bis zum 12. Juni die besten Athleten und Athletinnen Europas um Medaillen.
Am vierten Tag der Leichtathletik-EM holt der DLV eine Medaille. Ein Sprinter hingegen erlebt einen gebrauchten Abend.

Was für ein Ende des vierten Tages bei der Leichtathletik-EM in Rom! Ein größeres Drama hätte man sich aus deutscher Sicht kaum vorstellen können.

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Im Finale über die 200 Meter der Männer erlebte Joshua Hartmann eine persönliche Katastrophe. Der 25-Jährige legte einen ganz bitteren Frühstart hin - und wurde für das Rennen disqualifiziert. Somit erfüllte sich auch für ihn der Medaillentraum nicht.

Einen großen Erfolg verbuchte der DLV dagegen über die 3000 Meter Hindernis. In einem unfassbaren Schlusssprint sicherte sich dort Karl Bebendorf EM-Bronze. Sowohl er als auch Frederik Ruppert, der Vierter wurde, liefen dabei persönliche Bestleistungen.

Ansonsten war für den DLV wenig zu holen am Montag. Deutschland wartet weiter auf die erste Goldmedaille (Zum Medaillenspiegel).

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Der vierte Wettkampftag im SPORT1-Ticker zum Nachlesen:

+++ Das war Tag vier der Leichtathletik-EM +++

Der vierte Tag bei der Leichtathletik-EM endet also mit dem aus deutscher Sicht ganz bitteren 200-Meter-Lauf der Männer. Wäre Hartmann wegen seines Fehlstarts nicht disqualifiziert worden, hätte er durchaus Medaillenchancen gehabt. Im Halbfinale hatte er eine Zeit von 20,38 Sekunden hingelegt. Im Finale hätte das für Silber gereicht.

+++ Überraschung im Finale über 200! +++

Während Hartmann zuschauen muss, holt sich der Schweizer Timothé Mumenthaler Gold (20,28 Sekunden). Silber geht an den Italiener Filippo Tortu (20,41), Bronze geht ebenfalls in die Schweiz: an William Reais (20,47).

+++ Unglaublich! Fehlstart! Bitteres Aus für Hartmann +++

Das ist ganz ganz bitter - und kaum zu glauben! Hartmann legt einen eindeutigen Fehlstart hin - im vielleicht wichtigsten Rennen seiner bisherigen Karriere. Er ist raus aus dem Rennen, alle Hoffnungen sind für ihn dahin.

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+++ 200 m der Männer, Finale +++

Gleich steht das 200-Meter-Finale an. Dort geht Joshua Hartmann mit Außenseiterchancen auf eine Medaille ins Rennen. Schafft er den Coup?

+++ Hammerwurf +++

Hier spielte keine Deutsche eine Rolle. Gold gewinnt die Italienerin Sara Fantini mit einer Weite von 74,18 Metern. Silber geht an Anita Wlodarczyk (Polen, 72,92 m), Bronze an Rose Loga (Frankreich, 72,68 m).

+++ Zehnkampf, 400 m +++

Gleich drei Deutsche im letzten Lauf: Niklas Kaul und Manuel Eitel sind am Ende aber weit zurück. Felix Wolter wird in 47,65 Sekunden aber Dritter! Der estnische Athlet Johannes Erm kommt mit 46,81 Sekunden als Erster ins Ziel, vor dem Führenden Sander Skotheim (47,50 Sekunden).

+++ Zehnkampf, 400 m +++

Der erste Deutsche, der über die 400 Meter an den Start geht, ist Tim Nowak. Er läuft mit einer Zeit von 50,23 Sekunden als Siebter seines Rennens ins Ziel.

+++ Medaillen im Stabhochsprung +++

Im Stabhochsprung der Frauen ist die Entscheidung gefallen. Gold geht in die Schweiz an Angelica Moser. Sie überspringt als Einzige 4,78 Meter. Silber holt Aikaterini Stefanidi (4,73 Meter, Griechenland), Bronze für Molly Caudery (4,73 Meter, Großbritannien).

+++ 3000 m Hindernis +++

Europameister wird der Franzose Alexis Miellet (8:14,01 min), Silber geht ebenfalls nach Frankreich, an Djilali Bedrani (8:14,36).

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+++ Bronze für Deutschen! 3000 m Hindernis +++

Spannender hätte es kaum sein können! Rund eine Runde vor Schluss liegt Ruppert auf Platz 2. Am Ende ist es aber Karl Bebendorf, der sich mit einem unglaublichen Schlussspurt und persönlicher Bestleistung (8:14,41 min) Bronze sichert. Doch auch Ruppert kann mehr als zufrieden sein - er landet letztlich auf Rang 4, ebenfalls mit persönlicher Bestleistung (8:15,08 Minuten).

+++ 3000 m Hindernis +++

Drei deutsche Läufer über 3000 m Hindernis - Karl Bebendorf, Frederik Ruppert und Velten Schneider. Sie alle dürfen sich zumindest Außenseiterchancen auf eine Medaille machen.

+++ 400 m der Frauen +++

Was für ein Rennen: Die Polin Natalia Kaczmarek sichert sich Gold in 48,98 Sekunden, Silber geht an die Irin Rhasidat Adeleke, Bronze an die Niederländerin Lieke Klaver.

+++ Bredau ohne Medaille! 400 m der Männer +++

In den Medaillenkampf konnte Jean Paul Bredau nicht eingreifen. Der deutsche Sprinter landet mit 45,11 Sekunden auf Platz 7. Europameister wird der Belgier Alexander Doom (44,15).

+++ Zehnkampf Zwischenstand +++

Nach vier von zehn Disziplinen liegen die Deutschen auf folgenden Plätzen: 10. Felix Wolter (3333 Punkte), 14. Tim Nowak (3283), 15. Niklas Kaul (3269). Es führt Sander Skotheim aus Norwegen (3633).

+++ 200 m der Frauen +++

Auch Jessica-Bianca Wessolly schafft es nicht ins Finale. Sie läuft in ihrem Halbfinale auf Platz sechs über die Ziellinie, in einer Zeit von 23,27 Sekunden.

+++ Zehnkampf, Hochsprung +++

Einsame Spitze ist heute übrigens der Norweger Sander Skotheim. Er schafft es letztlich auf 2,17 Meter.

+++ 200 m der Frauen +++

Die Deutsche Talea Prepens mit einer starken Zeit von 22,99 Sekunden im Halbfinale und einem vierten Platz. Doch für das Finale reicht das nicht.

+++ Das war‘s für Knäsche +++

Die deutsche Stabhochspringerin scheitert an den 4,58 Metern. Damit wird es leider nichts mit einer Medaille. Sie landet auf Platz 11.

+++ Stabhochsprung +++

Der Kopf von Knäsche scheint nicht mitzuspielen. Sie knackt die 4,58 Meter auch im zweiten Anlauf nicht. Wieder bricht sie ab, dieses Mal im Sprung.

+++ Wolter und Eitel scheitern an 1,99 m +++

Wolter und Eitel bleiben bei 1,96 Metern, sie reißen beide die 1,99 auch im dritten Anlauf. Damit sind die Ergebnisse der deutschen Zehnkämpfer im Hochsprung komplett: Kaul, Wolter und Eitel mit 1,96, Nowak mit 2,02 Metern.

+++ Stabhochsprung +++

Knäsche läuft im ersten Versuch auf die 4,58 Meter zu, die für sie persönliche Bestleistung bedeuten würden - bricht aber ab und läuft über die Matte.

+++ Zehnkampf, Hochsprung +++

Nowak bleibt bei 2,02 Metern, da er auch im dritten Versuch über 2,05 reißt. Wolter schafft es zum zweiten Mal nicht über die Latte bei 1,99 Metern.

+++ Zehnkampf, Hochsprung +++

Nowak reißt die 2,05 Meter bei den ersten beiden Anläufen, Eitel knackt die 1,96 Meter im dritten Versuch.

+++ Stabhochsprung +++

Jetzt klappt es für Knäsche auch bei den 4,43 Metern. Dabei hat sie noch gut Luft - es könnte also durchaus noch mehr für sie drin sein.

+++ Zehnkampf, Hochsprung +++

Stark! Nowak meistert die 2,02 Meter stark. Wolter bringt die Latte bei 1,96 Meter im ersten Versuch zu Fall, auch Eitel reißt bei dieser Höhe.

+++ Stabhochsprung +++

Knäsche schafft ihre Einstiegshöhe im zweiten Anlauf. Als nächstes geht sie auf 4,43 Meter - schafft die Höhe im ersten Versuch aber nicht.

+++ Bitter! Niklas Kaul scheitert +++

Kaul reißt die 1,99 Meter zum dritten Mal. Er erhält nur 767 Punkte in dieser Disziplin. Wolter und Eitel schaffen die 1,93 Meter, Nowak ist bei 2,02 Metern, reißt sie aber im ersten Versuch.

+++ Stabhochsprung +++

Die deutsche Stabhochspringerin Anjuli Knäsche startet mit einem Fehlversuch in den Wettbewerb - sie reißt die 4,28 Meter.

+++ Zehnkampf, Hochsprung +++

Wolter reißt die 1,93 Meter im ersten Versuch, Kaul die 1,99 Meter bereits zweimal. Manuel Eitel überspringt die 1,90 Meter.

+++ Zehnkampf, Hochsprung +++

Das deutsche Quartett startet in den Hochsprung. Niklas Kaul bezwingt die 1,96 Meter im ersten Versuch. Felix Wolter überspringt zunächst die 1,87 Meter, Manuel Eitel im zweiten Anlauf.

+++ Die Bedingungen +++

In Rom herrschten am frühen Abend um 18 Uhr noch 25 Grad mit wenigen Wolken am Himmel.

+++ Das steht an am Montagabend +++

Die Highlights chronologisch:

20:15 Uhr: Stabhochsprung (F)

21:33 Uhr: Hammerwurf (F)

21:40 Uhr: 400 Meter (M)

21:50 Uhr: 400 Meter (F)

22:00 Uhr: 3.000 Meter Hindernis (M)

22:50 Uhr: 200 Meter (M)