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Leichtathletik-EM: Drama um deutsche Siebenkämpferin

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Leichtathletik-EM: Drama um deutsche Siebenkämpferin

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Drama um deutsche Siebenkämpferin

Die deutschen Siebenkämpferinnen sind durchwachsen in die EM gestartet. Carolin Schäfer unterlief ein seltenes Missgeschick.
Carolin Schäfer ist in Rom bereits ausgeschieden
Carolin Schäfer ist in Rom bereits ausgeschieden
© IMAGO/Beautiful Sports
Die deutschen Siebenkämpferinnen sind durchwachsen in die EM gestartet. Carolin Schäfer unterlief ein seltenes Missgeschick.

Die deutschen Siebenkämpferinnen haben einen durchwachsenen ersten Wettkampftag bei der Leichtathletik-EM in Rom erlebt. Sophie Weißenberg (3715 Punkte) liegt nach vier Disziplinen auf Rang sieben als beste Deutsche 200 Zähler hinter dem Podium. Die ehemalige Vize-Weltmeisterin Carolin Schäfer ist nach drei ungültigen Versuchen im Kugelstoßen bereits raus - und die dritte DLV-Athletin Vanessa Grimm liegt abgeschlagen auf Rang 16 (3492).

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Die Führung im Stadio Olimpico hat die belgische Olympiasiegerin Nafissatou Thiam mit 3955 Punkten inne. Dahinter lauern ihre Landsfrau Noor Vidts (3920) sowie die Französin Auriana Lazraq-Khlass (3915). Weltmeisterin Katarina Johnson-Thompson (Großbritannien) stieg nach drei Disziplinen aus.

Weißenberg und Grimm durchwachsen

Weißenberg, die im Vorjahr bei der WM in Budapest als Siebte eine von wenigen Top-8-Platzierungen geholt hatte, und ihre Teamkolleginnen ließen am Vormittag vor allem im Hochsprung mit jeweils überquerten 1,71 m wertvolle Zähler liegen. „Das war absolut nicht das, was ich mir vorgestellt habe“, sagte Weißenberg, die 15 Zentimeter unter ihrer Bestleistung geblieben war. Ihre Ergebnisse über die 100 m Hürden (13,58), im Kugelstoßen (13,84) und 200 m (23,53) waren solide.

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Schäfer trat nach ihren ungültigen Versuchen mit der Kugel, ein seltener Grund für ein Ausscheiden, nicht mehr zu den abschließenden 200 m an. Stattdessen plant die Frankfurterin unplanmäßig einen Start beim Mehrkampfmeeting in Ratingen (22. bis 23. Juni), um mit "einem kompletten Siebenkampf" die Olympischen Sommerspiele in den Blick zu nehmen.

Grimm erlebte zu Beginn des Wettkampfes ein Gefühlschaos: Über die Hürden (14,09) war die 27-Jährige zunächst disqualifiziert worden, weil sie auf der Außenbahn das Bein scheinbar seitlich an der Hürde vorbeigeführt hatte. Ein Protest des DLV war aber erfolgreich - anschließend habe im Hochsprung aber die Spannung gefehlt. Über die halbe Stadionrunde benötigte sie 24,94 Sekunden, die Kugel beförderte sie auf 13,59 m.