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Leichtathletik EM: "Geisteskranke Zeit" - DLV-Läufer holt Medaille und imitiert Ronaldo

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Leichtathletik EM: "Geisteskranke Zeit" - DLV-Läufer holt Medaille und imitiert Ronaldo

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DLV-Held jubelt in CR7-Unterhose

Am Sonntag jubelte Gesa Krause über Silber, einen Tag später holt Hinderniskollege Karl Bebendorf bei der EM in Rom die Bronzemedaille - und imitiert Ronaldo.
Die Leichtathletik-Europameisterschaft 2024 in Rom ist in vollem Gange. Vom 7. Juni duellieren sich bis zum 12. Juni die besten Athleten und Athletinnen Europas um Medaillen.
Am Sonntag jubelte Gesa Krause über Silber, einen Tag später holt Hinderniskollege Karl Bebendorf bei der EM in Rom die Bronzemedaille - und imitiert Ronaldo.

Einen Tag nach dem Silbercoup von Gesa Felicitas Krause hat Karl Bebendorf für eine weitere deutsche EM-Medaille im Hindernislauf gesorgt.

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Der Dresdner lief bei der Leichtathletik-EM in Rom in 8:14,41 Minuten überraschend zur Bronzemedaille vor seinem Teamkollegen Frederik Ruppert (Tübingen/8:15,08) - es ist die erste deutsche EM-Medaille für Hindernis-Männer seit 1998.

„Siuuu“, brüllte Bebendorf hinterher ins ZDF-Mikro in Anlehnung an den berühmtem Jubelschrei von Fußball-Star Cristiano Ronaldo.

Später erklärte er vor Medienvertretern auf SPORT1-Nachfrage dazu: „Heute ist der Tag, wo es mir gegönnt sei, mal mit Fahne um den Hals solche lauten Töne schreien zu dürfen.“ Ronaldo sei sein Vorbild. „Ich habe auch sonst immer schon gesagt, ich bin KB7 - ich trage auch nur CR7-Unterhosen.“

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Wie er es schaffte, am Ende einen so starken Schlusssprint hinzulegen und einige seiner Konkurrenten regelrecht zu überflügeln? „Ich habe die ganze Zeit daran gedacht: Beine locker halten, Beine locker halten“. Damit er am Ende noch zulegen kann: „Und genau dieser Punkt ist eingetreten. Das war auch der einzige Weg, das Rennen irgendwie zu gewinnen. Und das hat funktioniert“, sagte er im ZDF.

Bebendorf bei Olympia dabei

Und wie! Bebendorf knackte mit seiner starken Zeit auch die Norm für die Olympischen Spiele in Paris.

„Jetzt bin ich glücklich, dass ich auch noch diese geisteskranke Zeit hier hingelegt habe“, sagte Bebendorf. Auf SPORT1-Nachfrage ergänzte er, er habe sich vor drei Jahren „selbst nicht zu träumen gewagt, dass ich ansatzweise in die Leistungsbereiche laufe“. Inzwischen laufe er nochmal über acht Sekunden schneller. „Da sieht man mal, wie hoch das Pferd doch springen kann, wenn‘s muss.“

Über die 200 Meter führte Alexis Miellet (8:14,01) einen französischen Doppelsieg vor Djilali Bedrani (8:14,36) an. Der dritte deutsche Starter Velten Schneider (Sindelfingen) kam auf Rang 16 (8:38,73).

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Vor 26 Jahren gewann letztmals ein deutscher Läufer eine EM-Medaille über 3000 m Hindernis, Damian Kallabis holte sich damals in Budapest den Titel.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)