Die beiden deutschen Sprinterinnen Talea Prepens (Cloppenburg) und Jessica-Bianca Wessolly (Sindelfingen) haben bei der Leichtathletik-EM in Rom den Einzug in das Finale über 200 m (Dienstag, 22.53 Uhr/ARD) verpasst.

Prepens, die vor den Titelkämpfen in Italien noch nie unter der 23-Sekunden-Marke geblieben war, erzielte im Halbfinale 22,99 Sekunden. Bereits im Vorlauf am Montagvormittag hatte sie mit einer 22,83 eine persönliche Bestzeit aufgestellt. Wessolly schied in 23,27 Sekunden aus.

„Ich kann auf jeden Fall zufrieden sein“, sagte Prepens am ZDF-Mikrofon, ärgerte sich aber über nach dem Vorlauf aufgetretene Fußprobleme: „Ich konnte die Kurve nicht so beherzt laufen.“

Ins Finale schafften es erwartungsgemäß Topfavoritin Daryll Neita (Großbritannien), die in 22,51 Sekunden die beste Zeit lief. Auch Titelverteidigerin Mujinga Kambundji (Schweiz/22,52) kämpft mit um die Medaillen. Die neue 100-m-Europameisterin Dina Asher-Smith (Großbritannien) hatte auf einen Start über die halbe Stadionrunde verzichtet.