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Leichtathletik-Beben! Diskuswerferin verblüfft mit historischem Mega-Wurf

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Leichtathletik-Beben! Diskuswerferin verblüfft mit historischem Mega-Wurf

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Historischer Mega-Wurf in den USA

Der Diskuswerferin Yaime Perez gelingt wenige Monate vor Olympia ein bemerkenswerter Leistungssprung und die beste Weite seit dem Ende des Kalten Krieges.
Yaime Perez hat mit einem Monsterwurf auf sich aufmerksam gemacht
Yaime Perez hat mit einem Monsterwurf auf sich aufmerksam gemacht
© IMAGO/Xinhua
Der Diskuswerferin Yaime Perez gelingt wenige Monate vor Olympia ein bemerkenswerter Leistungssprung und die beste Weite seit dem Ende des Kalten Krieges.

Dickes Ausrufezeichen im Diskuswerfen! Yaime Perez hat rund dreieinhalb Monaten vor den Olympischen Spielen in Paris mit einem Mega-Wurf für Schockwellen gesorgt.

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Die gebürtige Kubanerin schleuderte den Diskus in einem Wettkampf in den USA auf 73,09 Meter. Damit verbesserte sie nicht nur ihre eigene Bestweite um satte 3,70 Meter, sondern ihr gelang auch die beste Weite einer Diskuswerferin seit Ilke Wyludda 1989!

Die damals 20 Jahre alte Wyludda, damals noch für die DDR am Start erzielte damals eine Weite von 74,56 Meter - damit liegt die Olympiasiegerin von 1996 bis heute auf Rang drei der Rekordliste hinter DDR-Teamkollegin Gabriele Reinsch (76,80 m) und der Tschechin Zdenka Silhava (ebenfalls 74,56).

Perez liegt nun auf Platz 10 in der ewigen Bestenliste, die wegen des Staatsdopings in der DDR und anderen damals kommunistischen Ländern ein umstrittenes Vermächtnis des Kalten Krieges ist: Alle neun besseren Weiten stammen aus den achtziger Jahren und von Athletinnen ehemaliger Ostblock-Länder. Silhava war zwischen 1985 und 1987 wegen Anabolika-Dopings für 18 Monate gesperrt.

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Perez mit Rekordweite - doch Olympia-Start ist unklar

Perez gelang nun ein bemerkenswerter Leistungssprung, der sich auch abseits ihrer Bestweite bestätigte: Die Weltmeisterin von 2019 knackte noch zwei weitere Male die magische Marke von 70 Meter - zuvor hatte die 32-Jährige das noch nie geschafft.

Die Bedingungen bei der Konkurrenz in Ramona im US-Bundesstaat Oklahoma beflügelten nicht nur Perez: Auch die zweitplatzierte Veronica Fraley verbesserte ihre persönliche Bestleistung um 3,66 Meter auf 67,17 m.

Ob Perez in Paris an ihre Leistungen anknüpfen kann, ist derzeit noch unklar: Nach ihrer Flucht aus Kuba vor zwei Jahren hat sie bereits die WM im Vorjahr verpasst, da sie nicht startberechtigt war.