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Sensationswurf! Deutscher Leichtathletik-Erdrutsch im Olympia-Jahr

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Sensationswurf! Deutscher Leichtathletik-Erdrutsch im Olympia-Jahr

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Deutscher mit Sensationswurf

Dem deutschen Speerwerfer Max Dehning gelingt bei den Deutschen Meisterschaften in Halle ein Sensationswurf über 90 Meter. Es ist eine weltweit einzigartige Leistung in mehrfacher Hinsicht.
Max Dehning hat Speerwurf-Geschichte geschrieben
Max Dehning hat Speerwurf-Geschichte geschrieben
© IMAGO/Beautiful Sports
Dem deutschen Speerwerfer Max Dehning gelingt bei den Deutschen Meisterschaften in Halle ein Sensationswurf über 90 Meter. Es ist eine weltweit einzigartige Leistung in mehrfacher Hinsicht.

Unglaublicher Coup für einen jungen deutschen Leichtathleten: Speerwerfer Max Dehning ist bei den Deutschen Meisterschaften in Halle ein Sensationswurf geglückt.

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Der 19-Jährige erreichte bei seinem ersten Versuch im Winterwurf eine Weite von 90,20 Metern - die bei der WM im vergangenen Jahr für Gold vor Neeraj Chopra (88,17) gereicht hätte. Wenige Monate vor Olympia in Paris muss Dehning damit also auch die Weltelite seiner Sportart aufhorchen lassen.

Dehning steigerte damit seine eigene Bestmarke um mehr als zehn Meter. Zugleich überbot er die U23-Rekordmarke von Bundestrainer Boris Obergföll (damals: Boris Henry) aus dem Jahr 1995 um 1,74 Meter.

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Für Dehning war es der erste Wettkampf-Wurf des Jahres und überhaupt das erste Mal, dass er die 80-Meter-Marke passierte - dass ein Speerwerfer die 90 vor der 80 schafft, dürfte beispiellos sein. In jedem Fall ist Dehning der jüngste Speerwerfer weltweit, der je die 90 geknackt hat.

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Auch der deutsche Rekordhalter Johannes Vetter (97,76 Meter) war von Dehnings Husarenwurf aus dem Häuschen: „Wahnsinn! Mehr kann man dazu nicht sagen. Hoffentlich bleibt er gesund und kann weiter an solchen Leistungen anknüpfen in diesem Jahr“, äußerte sich der Weltmeister von 2017 zu SPORT1.

Dehning überschritt überdies die Olympia-Norm ebenso wie die Norm für die Europameisterschaften im Juni in Rom.

Dehning: „Hat mich auch überrascht“

„Ich war in der vergangenen Woche krank und konnte gar nicht richtig trainieren. Ich wollte den Wettkampf hier unbedingt mitnehmen, aber dass jetzt so eine Weite dabei rauskommt, das hat mich auch überrascht“, erklärte Dehning nach seinem Wurf.

Bei seinem zweiten Wurf erreichte Dehning eine Weite von auf 85,45 Meter. Anschließend beendete er den Wettkampf.