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Kritische Kommentare: Deutscher Star wehrt sich

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Kritische Kommentare: Deutscher Star wehrt sich

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Deutscher Lauf-Star wehrt sich

Gesa Krause ist nach ihrer Babypause wieder zurück auf der Strecke. Im SPORT1-Interview spricht die zweimalige Hindernis-Europameisterin über ihre Olympiavorbereitung und wehrt sich gegen negative Kommentare im Netz.
Vor einer Woche ist Leichtathletik-Star Gesa Krause Mutter geworden. Die Bilder ihres After-Baby-Bodys kommen nicht überall gut an - doch Krause reagiert mit einem klaren Statement.
Gesa Krause ist nach ihrer Babypause wieder zurück auf der Strecke. Im SPORT1-Interview spricht die zweimalige Hindernis-Europameisterin über ihre Olympiavorbereitung und wehrt sich gegen negative Kommentare im Netz.

Im vergangenen Jahr brachte Leichtathletik-Star Gesa Krause ihre Tochter Lola zur Welt, vor etwas mehr als zwei Wochen feierte die 31-Jährige ihr Comeback nach der Babypause.

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Bei SPORT1 spricht die erfolgreiche Hindernisläuferin darüber, wie sich ihr Leben seit der Geburt ihrer Tochter verändert und welche Bedeutung dies für ihre Olympiavorbereitung hat. Zudem wehrt sich Krause gegen negative Kommentare im Netz und beschreibt ihre Erfahrungen mit dem Training während und nach der Schwangerschaft.

SPORT1: Frau Krause, ein dreiviertel Jahr ist nun seit der Geburt Ihrer Tochter vergangen. Wie hat sich seitdem Ihr Leben verändert?

Gesa Krause: Verändert hat sich vor allem, dass Lola nun an erster Stelle steht und ich alle anderen Dinge drumherum organisiere. Training und Mutter-Dasein unter einen Hut zu bringen, ist eine wahre Herausforderung, aber ich finde mich immer mehr in die Aufgabe ein und habe meine Routinen neu entwickelt. Ich brenne für mein Comeback und weiß, dass ich einen Schritt vor den anderen setzen muss. Ziel ist es, einen reibungslosen Aufbau in Richtung Olympia anzusteuern und verletzungsfrei zu bleiben.

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Gesa Krause: „Eine riesige Motivation für mich“

SPORT1: Wie bringen Sie die Olympiavorbereitung mit dem Mutter-Dasein unter einen Hut?

Krause: Wie sagt man so schön „Organisation ist das halbe Leben“ - dem kann ich nur zustimmen! Ich bin sehr dankbar und weiß es sehr zu schätzen, dass ich volle Rückendeckung von meinem Lebensgefährten, meiner Familie und meinem Freundeskreis habe. Wir gehen alles gemeinsam an, ein echtes Familienprojekt. Das bedeutet mir sehr viel und treibt mich zusätzlich an. Der Gedanke daran, dass Lola in Paris im Stadion sitzen wird, ihrer Mama zuschauen wird, ist schon sehr emotional und eine riesige Motivation für mich.

SPORT1: Es gibt einige Beispiele von Müttern, die nach der Geburt sogar noch besser wurden, wie z. B. Faith Kipyegon. Haben Sie sich schon Tipps von ihr geholt?

Krause: Ja, unglaublich beeindruckend und inspirierend, was Faith und viele andere Mamas da an Leistung herauskitzeln konnten. Ein Beweis dafür, wie stark Frauen sein können! Ich ziehe meinen Hut und würde mich freuen, wenn mir Gleiches gelingt.

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SPORT1: Beschreiben Sie mal, wie sich die ersten Trainingsläufe nach der Geburt angefühlt haben.

Krause: Ich habe noch relativ lange Zeit während meiner Schwangerschaft trainiert, so lange es sich gut angefühlt hat und selbstverständlich unter der strengen Beobachtung von mehreren Ärzten. Dadurch hatte ich keinen allzu langen Trainingsausfall. Mein Körper hat während der Schwangerschaft natürlich einiges geleistet und ich konnte nicht direkt wieder von 0 auf 100 einsteigen. Wir sind langsam wieder eingestiegen, auch hier in engster Abstimmung mit Ärzten. Das hat soweit sehr gut geklappt. Ich fühle mich gut und wir passen das Trainingspensum und die Intensität immer wieder an.

Krause wehrt sich gegen Kritik

SPORT1: Über Ihren Instagram-Account gab es neben großem Zuspruch auch einige negative Kommentare, als Sie wenige Wochen nach der Geburt Ihren flachen Bauch zeigten. Wie gehen Sie mit solchen Kommentaren um?

Krause: Ich möchte echte und authentische Einblicke in mein Leben geben, ohne irgendeine Agenda dahinter. Dazu gehören auch meine Erfahrungen vor, während und nach der Schwangerschaft. Jemandem damit auf die Füße zu treten, ist das Letzte, was ich möchte! Der Körper einer Frau leistet während einer Schwangerschaft so viel und ist ein wahres Wunder der Natur! Keine Frau sollte das Gefühl haben, sich dafür verstecken zu müssen.

SPORT1: Sie haben beim Silvesterlauf in Trier ein beachtliches Comeback gegeben. Wähnen Sie sich auf dem richtigen Weg?

Krause: Der Silvesterlauf in Trier ist für mich immer ein Highlight und eine absolute Herzenssache. Das sehr besondere Jahr 2023 mit diesem Lauf zu beenden, ist ein toller Abschluss gewesen und gleichzeitig ein schöner Vorgeschmack auf 2024.

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SPORT1: Mit dem DLV gab es Diskussionen über einen Doppelstart bei den deutschen Hallenmeisterschaften. Wurde da schon eine Lösung gefunden?

Krause: Die Gespräche laufen und wir arbeiten gemeinsam an einer Lösung. Grundsätzlich freue ich mich und weiß es sehr zu schätzen, dass der DLV so schnell auf unseren Wunsch reagiert hat und wir hier zusammen an einem Strang ziehen.