Bald ist es wieder soweit: Im Rahmen der Finals werden vom 23. bis 26. Juni in 14 Sportarten Deutsche Meistertitel vergeben. Mit dabei ist auch die 400-Meter-Sprinterin Alica Schmidt.
Alica Schmidt hadert mit Instagram
In der Vorbereitung auf dieses Highlight schaute der Rapper Marteria bei ihrem Training im Stadion von Tennis Borussia Berlin vorbei und sprach im Rahmen seiner ARD-Reihe „Marteria X Finals“ über Schmidts Instagram-Karriere und die Olympischen Spiele 2021 in Tokio.
Die 23-Jährige ist eine der erfolgreichsten deutschen Sportler auf Instagram. Vor kurzem knackte sie erst die Marke von drei Millionen Followern. Dazu bekam sie für ein Reel mit Tennisprofi Matteo Berrettini und TikTok-Star Khaby Lame über eine Million Likes - der Clip zählt zu den meistgeklickten deutschen Videos auf Instagram.
Allerdings hatte dieser Erfolg auch seine Schattenseiten, wie sie nun im Gespräch mit Marteria gestand. „Tatsächlich war das früher oft so, dass ich auf mein Aussehen reduziert und nicht wirklich als Sportlerin wahrgenommen wurde“, gestand sie. Dies habe sich inzwischen jedoch zum Glück geändert. (ARTIKEL: Alica Schmidt über ihre Ziele)
„Mittlerweile fragen mich die Leute, wenn ich angesprochen werde: ‚Hey, bist du nicht Alica, die Sportlerin?‘“, erzählte sie von dem zunehmenden Respekt vor ihren sportlichen Leistungen. Dies sehe sie als Wertschätzung für all die Zeit und Energie, die sie investiere, um ihre Ziele zu erfüllen: „Dieses Jahr ist es die Heim-EM in München und der große Traum ist Olympia 2024.“ (NEWS: Alles zur Leichtahtletik)
Wie sich Olympia anfühlt, hat sie 2021 in Tokio bereits erfahren - allerdings nur aus Zuschauersicht. Für die 4x400m-Staffel war sie lediglich als Ersatzläuferin nominiert.
Olympia-Nominierung: „Sehr emotional“
Dennoch war allein der Moment, als der Bundestrainer ihr am Telefon gesagt hatte, dass sie mit nach Tokio fährt, ein ganz spezieller. „Dieses Gefühl kann ich gar nicht richtig beschreiben, denn ich wusste bis zum letzten Moment nicht, ob ich dabei bin oder nicht“, erklärte sie und fügte hinzu: „Danach habe ich direkt meine Eltern angerufen. Meine Eltern haben auch ein paar Tränen verdrückt. Daher war das schon sehr emotional.“
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In zwei Jahren will sie nun also bei den Olympischen Spielen in Paris einen erneuten Anlauf auf ihr erstes Rennen unter den olympischen Ringen nehmen.
Zuvor stehen jedoch die Finals in Berlin und die Heim-EM in München auf dem Programm. Dass sie sportlich in Topform ist, hat sie beim Saisonstart unter Beweis gestellt. Beim Leichtathletik-Meeting im italienischen Grosseto lief sie über ihre Paradedisziplin 400m in 52,32 Sekunden zum Sieg. (BERICHT: Alicia Schmidt läuft allen davon)