Vor einem Rennen mit ihr drückte sich sogar Superstar Neymar.
Schmidt über Neymars „Rückzieher“
400-Meter Läuferin Alica Schmidt hat in der Zukunft viel vor - will neben ihren knapp drei Millionen Followern auf Instagram, auch auf der Tartanbahn auf sich aufmerksam machen.
Dafür will sie sich in diesem Sommer zunächst bei den Europameisterschaften beweisen und danach auch zu Olympia 2024 nach Paris. „Ich hoffe, dass ich 2024 mit der Staffel an den Start gehen kann. Da arbeite ich jeden Tag drauf hin“, sagte Schmidt im Gespräch mit SPORT1.
Vor Olympia stehen aber erst die Europameisterschaften an. Auch hier hat Schmidt Großes vor.
„Mit der Staffel sind wir schon qualifiziert, aber da muss ich natürlich auch noch schauen, dass ich unter den Top vier bin.“ Gegen ihre Kontrahentinnen aus Deutschlands Leichtathletik-Elite muss sich Schmidt also noch durchsetzen.
Hummels gegen Schmidt über 400 Meter chancenlos
Einen Superstar aus einer anderen Sportart, konnte sie auf der Rennstrecke schon schlagen – Weltmeister Mats Hummels. In einem Show-Renen setzte sie sich über 400 Meter gegen Hummels durch.
„Ich wusste gar nicht, wie es ausgeht, und war vorher schon ein bisschen aufgeregt. Ich war dann natürlich froh, als ich es für mich entscheiden konnte“, erinnerte sich Schmidt bei SPORT1: „Für ihn ist das natürlich eine große Herausforderung gewesen, weil es was ganz anderes ist als ein Fußballtraining.“
Schmidt wünscht sich BVB als Meister
Auch durch diesen Dreh mit dem BVB-Star wurde Schmidt so ein wenig zum Fan der Schwarz-Gelben. „Ich bin jetzt natürlich schon eher für den BVB, aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich ein krasser Fan bin.“
Im Meisterrennen der kommenden Saison drückt sie Hummels und seinen Kollegen aber auf jeden Fall die Daumen: „Ich wünsche es dem BVB.“
Neymar macht „kleinen Rückzieher“
Auf ein weiteres Sprintduell mit einem Fußballsuperstar muss die Sprinterin aber vorerst verzichten. Schmidt hatte den Brasilianer Neymar, der genau wie sie von Puma ausgestattet wird, bei einem Event herausgefordert.
Dieser sagte das Duell aber zunächst ab: „Also ich habe ihm gesagt, dass ich jederzeit bereit bin, aber er hat so einen kleinen Rückzieher gemacht.“
Es sei für den Brasilianer mit seinem Training und den vielen Spielen aber auch schwer so ein Show-Rennen in den Terminkalender unterzubringen. Außerdem sei die Verletzungsgefahr sehr groß.
Schmidt gibt bei Duell mit Neymar nicht auf
Noch gibt Schmidt aber nicht auf: „Mal schauen: Ich würde mich freuen, wenn es noch klappt.“
Wichtiger wäre für die Sprinterin aber eh eine Teilnahme an den Europameisterschaften im Sommer und an den Olympischen Spielen in Paris 2024.
Sollte die Deutsche dort auch sportlich auf sich aufmerksam machen, könnte dies vielleicht auch Neymar dazu bewegen, doch noch gegen Schmidt anzutreten.